2024-05-02T16:12:49.858Z

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Ehemalige von Alemannia Aachen und Bayer Leverkusen: Obwohl es ein Benefizspiel war, ging es auf dem Rasen mächtig zur Sache.
Ehemalige von Alemannia Aachen und Bayer Leverkusen: Obwohl es ein Benefizspiel war, ging es auf dem Rasen mächtig zur Sache. – Foto: Sigi Malinowski
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Großartiger Einsatz beim Benefizspiel

Sportliche Elite bei der Partie Alemannia Aachen-Bayer Leverkusen in Herzogenrath. Auf dem Rasen ging es zur Sache.

Er spielt! So ging es im Vorfeld um. „Er“ ist Bürgermeister der Stadt Herzogenrath und sollte nach einem hartnäckigen Gerücht auf beiden Seiten für jeweils fünf Minuten zum Einsatz kommen. Doch leider beschränkte sich der Einsatz von Christoph von den Driesch nur auf ein „Schüsschen“ zum Anstoß der Benefiz-Partie zwischen den Traditionsmannschaften von Alemannia Aachen und Bayer Leverkusen.

Das Spiel auf dem Platz des Schulzentrums Herzogenrath war anlässlich des 100-jährigen Bestehens des D-Ligisten Accordia Niederbardenberg zustande gekommen.

Und dazu kreuzte reichlich sportliche Elite auf dem Gelände auf. Zu den bekanntesten Fußballgrößen gehörten dabei Alemannias frühere Profis Reiner Plaßhenrich und Leverkusens Simon Rolfes, die beide mit Aachen 2006 in die Bundesliga aufstiegen. Später wechselte Rolfes dann zum Werksklub. Rolfes‘ Spiel ist immer noch höchst ansehnlich, wie die 300 Zuschauer feststellen durften.

Zuckerpässe

Der Mittelfeldspieler glänzte auch in dieser freundschaftlichen Partie mit Zuckerpässen und machte den Eindruck, jederzeit noch in der Bundesliga bestehen zu können. Für ihn war auch Marie-Theres Sobczyk gekommen. Sie verhehlte nicht, dass sie den Bayer-Ballzauberer ein bisschen verehrt. Natürlich war sie in erster Linie für ihr Projekt „Kindermahlzeit“ im Stadion. Denn der „Kindermahlzeit“ galten auch die Einnahmen des Spieles.

„Wenn wir 500 Zuschauer bekommen, können wir sehr zufrieden sein“, wünschte sich Accordia-Vorsitzender Josef Begiebing noch weit vor dem Spielbeginn. Es wurden letztlich nur 300, aber damit war Marie-Theres Sobczyk dann auch gänzlich einverstanden. Sie bemerkte unter anderem, „einen Wunsch habe ich eigentlich gar nicht. Ich freue mich über jeden Euro, der heute hereinkommt.“ Je nach Einnahmen, die am Tag nach dem Spiel noch ermittelt werden mussten, stellte Josef Begiebing in Aussicht, „werden wir den Betrag wohl noch aufstocken“.

Sowohl an der Theke als auch auf dem Rasen ging es dann zur Sache. Unter der Leitung von Schiedsrichter Jörg von Wersch und den beiden Assistenten Helmut Brief und René Stoll „einigten“ sich die beiden Traditionsmannschaften in einem sehr ansehnlich geführten Spiel auf ein 3:3.
Aufrufe: 012.7.2019, 16:00 Uhr
mali | AZ/ANAutor