2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht

Großartige Moral nicht belohnt

Heuchelheim holt 0:2-Rückstand +++ Fragwürdiger Strafstoß bringt Entscheidung

BAUERBACH. Trotz einer starken Vorstellung und einer großartigen Moral musste sich die TSF Heuchelheim am gestrigen Sonntag beim ambitionierten SV Bauerbach mit 2:4 (1:2) geschlagen geben. Dabei glich die Truppe von Trainer Thorsten Hillgärtner nach einem frühen 0:2-Rückstand noch zum 2:2 aus. Erst ein zweifelhafter Handelfmeter in der Schlussminute brachte die TSF auf die Verliererstraße. Ein Konter in der Nachspielzeit machte die Niederlage dann endgültig perfekt.

Zu Beginn merkte man den Heuchelheim an, dass ihnen die 0:4-Niederlage vom Donnerstag in Langenaubach noch in den Knochen steckte. Bauerbach hatte etwas mehr von der Partie und ging mit der ersten sich bietenden Torchance durch Florent Raishtaj in Führung (17.). Böses konnte einem aus Heuchelheimer Sicht schwanen, als gnadenlos effiziente Bauerbacher nach 26 Minuten durch Ingo Czryzewski mit dem dritten Torschuss auf 2:0 erhöhten.

SV Bauerbach - TSF Heuchelheim 4:2

Doch die Gäste ließen keineswegs die Köpfe hängen und lieferten den Gastgeber einen großen Kampf. Andreas Klan (36.) brachte die TSF noch vor der Pause wieder zurück ins Spiel. Und spätestens als Kevin Kießwetter am Ende einer tollen Kombination in der 52. Minute zum 2:2 ausglich, waren die Heuchelheimer ebenbürtig. Es entwickelte sich ein packendes Gruppenliga-Match auf tollem Niveau, in dem beiden Seiten den Sieg wollten. Doch sowohl Tammo Mettbach auf Bauerbacher als auch Sebastian Ploch auf Heuchelheimer Seite parierten mehrfach stark.

Als dann doch alles auf eine verdiente Punkteteilung hindeutete, verhängte Schiedsrichter George nach 89 Minuten einen aus Sicht der Heuchelheimer mehr als nur fragwürdigen Handelfmeter, den Alkan zum 3:2 verwandelte. Ob der tollen Leistung und Moral hätte sich die Hillgärtner-Elf einen Punkt mehr als verdient gehabt, so aber stand sie nach Florent Raishtajs 4:2 in der Nachspielzeit mit leeren Händen da.

Aufrufe: 021.9.2014, 21:38 Uhr
Marc SteinertAutor