Gronau verlässt Abstiegsplätze

Olympia Fauerbach – TSG Niederrad 0:0: Eigentlich ein ärgerliches Ergebnis für die insgesamt auf sehr tiefem Rasen klar überlegenen Gastgeber, doch da die Gäste Sekunden vor Schluss eine Riesenchance liegen ließen, hielt sich der Ärger auf Fauerbacher Seite dann doch in Grenzen. „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie wollte den Sieg“, sagte Olympia-Coach Andreas Baufeldt, „wir haben das Spiel aus einer kompakten Abwehr heraus unter Kontrolle gehabt“. Schon interessant, da sein Team am Donnerstag noch mit 0:9 (!) in Usingen unterlag. „Das ist in meinem Kopf einfach nicht passiert“, scherzte Baufeldt, der allerdings auch nicht anwesend gewesne war, „es war ein brutaler Aussetzer, den ich einfach ausklammern will, da wir ansonsten toll gepunktet haben in den letzten Wochen.“ Gegen Niederrad traf Gastgeber-Akteur Niklas Beier schon nach 5 Minuten den Pfosten, auch bei weiteren Großchancen war Gästekeeper Rea Mahmood auf dem Posten. In der 81. Minute scheiterte Baufeldt selbst mit einem Lupfer an der Latte. Kurz vor Abpfiff dann die Riesentat von Fauerbachs Keeper Michalak. So blieb es beim torlosen Remis zweier Abstiegskämpfer.

1. FC-TSG Königstein – SV Gronau 0:3 (0:0): Der (vormals) Tabellenletzte aus Gronau hat ganz wichtige Auswärtspunkte eingefahren. Dementsprechend erleichtert war Spielausschuss Stephan Firla. „Wir haben eine eigentlich sehr gute, aber eben junge Mannschaft. Die kommt jetzt so langsam. Davor wurden eben noch Fehler gemacht, aber das ist für so ein junges Team normal“, schätzt er die aktuelle Lage ein. In Königstein war sein Team dominant, hatte schon in der torlosen ersten Hälfte gute Chancen, die allerdings nicht von Erfolg gekrönt waren. In der zweiten Hälfte zeichnete sich dann ein Doppel-Duo für die ersten Tore verantwortlich. Zwei Mal legte Fabio da Silva auf, zwei Mal drückte Nico Gasch das Leder über die Linie (70., 76.). Beim ersten Mal mit dem Fuß, dann mit dem Kopf. Tigernachus Schäfer (88.) machte den Deckel drauf. „Der Sieg war verdient“, hielt Firla folgerichtig knapp und korrekt fest.