2024-06-04T08:56:08.599Z

Spielvorbericht
Markus Kaintzyk (am Ball) ist zwar noch nicht beschwerdefrei, aber wird gegen MTV München auflaufen. DAGMAR RUTT
Markus Kaintzyk (am Ball) ist zwar noch nicht beschwerdefrei, aber wird gegen MTV München auflaufen. DAGMAR RUTT

Gräfelfing hofft gegen MTV auf Rückkehrer Karg und Kaintzyk

Wölfe wollen Heimnimbus wahren

Am Montagabend haben die Fußballer des TSV Gräfelfing ganz offiziell auf der Wiesn gefeiert. Am Mittwoch (14.30 Uhr) soll die Fete an der Hubert-Reißner-Straße weitergehen, wenn die Mannschaft von Trainer Bernd Gegenfurtner auf den MTV 1879 München trifft.

Obwohl es für den Tabellendritten der vergangenen Saison bisher alles andere als berauschend läuft, ist er zu Hause noch ungeschlagen. Ein Sieg und zwei Unentschieden lautet die Bilanz.

Diesen Nimbus will der TSV auch gegen die Männerturner wahren, die auf fremdem Terrain noch auf ihren ersten Sieg warten. Ansonsten sind die Münchner gut aus den Startlöchern gekommen und behaupten sich momentan auf Platz sechs der Kreisliga 2. Spektakulären Fußball hat der MTV keinen zu bieten. Dafür gestaltet sich die Bilanz äußerst solide. Neun Treffer hat das Team bisher erzielt, von denen allein drei auf das Konto von Kohdar Majied Dako gehen. In der Defensive gehört der MTV mit acht Gegentoren bisher zu den kompaktesten Mannschaften der Liga.

In der vergangenen Saison schrieben die Gräfelfinger noch ähnliche Zahlen. Da sich der TSV nach den zahlreichen Abgängen im Sommer vollkommen im Umbruch befindet, läuft jedoch momentan vor allem in der Abwehr eine ganze Menge daneben. 18 Gegentore bedeuten den zweitschwächsten Wert von allen 15 Mannschaften der Klasse. Allerdings kassierten die Wölfe davon alleine sieben bei der jüngsten Pleite in Großhadern.

„Es kommen düstere Wochen auf uns zu“, sagt Trainer Gegenfurtner. Er rechnet mit weiteren Enttäuschungen. Der Coach trägt schwer daran, dass Leistungsträger wie Maximilian Demme und Simon Forster für längere Zeit ausfallen und auch Milan Osmanovic in den kommenden Spielen noch fehlen wird. Immerhin kann Gegenfurtner aber wieder auf Markus Kaintzyk zurückgreifen, obwohl der zentrale Mittelfeldspieler immer noch nicht beschwerdefrei ist. Auch Angreifer Andreas Karg darf wieder auflaufen, nachdem er nur für eine Begegnung gesperrt worden war. hch

Aufrufe: 02.10.2018, 11:59 Uhr
Münchner Merkur (Würmtal) / Christian HeinrichAutor