2024-06-14T06:55:53.576Z

Interview
Mariko Gräfe ist mit seinem VfR II noch nicht am Leistungszenit angekommen. Foto: Sell
Mariko Gräfe ist mit seinem VfR II noch nicht am Leistungszenit angekommen. Foto: Sell

Gräfe und der VfR II glauben an Landesliga-Qualifikation

Der Innnenverteidiger des Verbandsliga-Aufsteigers im Gespräch

Nach drei absolvierten Spieltagen in der Fußballverbandsliga, findet sich der Aufsteiger VfR Neumünster II mit einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage aktuell auf Rang neun der Tabelle wieder. Nun geht es am Sonnabend (14 Uhr) im zweiten Heimspiel der Saison gegen den SV Alemannia Wilster.

Der Courier unterhielt sich vor der Partie mit VfR II-Innenverteidiger Mariko Gräfe. Der 28-jährige Fan des FC Bayern München ist mit der Leistung seines Teams, trotz der Niederlage gegen Mitaufsteiger Rot-Weiß Kiebitzreihe, zufrieden und hält die Qualifikation für die neue Landesliga für realistisch.

Am vergangenen Spieltag gab es ausgerechnet beim Mitaufsteiger aus Kiebitzreihe die erste Niederlage. Wurde der andere Liganeuling unterschätzt?
Nein. Wir nehmen generell jeden Gegner ernst und behandeln ihn mit Respekt. Aber natürlich war es für uns ärgerlich, dass wir eine Niederlage kassiert haben. Trotzdem bin ich der Meinung, dass die Mannschaft auch in diesem Spiel eine sehr gute Leistung gezeigt hat und in jeder Phase der Partie bestrebt war, das Ergebnis positiv ausfallen zu lassen. Wir haben es lediglich versäumt, uns für den Aufwand, den wir betrieben haben, zu belohnen.

Nach der letztjährigen Kreisliga-Meisterschaft hat das Team vier Punkte aus den ersten drei Spielen geholt. Wie bewerten Sie das bisherige Abschneiden?
Die Saison hat gerade erst angefangen, aber den Start würde ich positiv bewerten. Es ist einfach so, dass uns hier und da noch etwas Cleverness fehlt. Wir versuchen, jedes Training und jede Partie als Möglichkeit anzusehen, uns als Team weiterzuentwickeln. Wir merken selbst, dass es noch eine Menge Potenzial auszuschöpfen gibt – Da ist noch Luft nach oben für uns. Unsere Leistungsgrenze haben wir bei Weitem noch nicht erreicht bzw. zeigen können.

Was ist der größte Unterschied zwischen Kreisliga und Verbandsliga?
Ich persönlich sehe keinen großen Unterschied zwischen den beiden Ligen – Spieltempo und taktisches Niveau sind vergleichbar. Man könnte vielleicht sagen, dass es mehr individuell starke Spieler als in der Kreisliga gibt. Ein weiterer Unterschied, und das ist auch nicht außer Acht zu lassen, sind die längeren Fahrtwege. Das ist aber eine logische Konsequenz, wenn man in einer höheren Liga antritt.

Wo landet der VfR Neumünster II am Saisonende?
Wir werden unsere Qualität noch auf den Platz bringen und das wird sich auch tabellarisch niederschlagen. Eine Qualifikation für die neue Landesliga halte ich für möglich.
Aufrufe: 019.8.2016, 09:30 Uhr
SHZ / nolAutor