2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der VfB Ginsheim sorgte mit einem Heimsieg gegen Hadamar für die Überraschung des Spieltags und gewann 2:0.
Der VfB Ginsheim sorgte mit einem Heimsieg gegen Hadamar für die Überraschung des Spieltags und gewann 2:0. – Foto: Norbert Kaus

Ginsheimer Coup gegen den Spitzenreiter

Hochverdientes 2:0 gegen Rot-Weiß Hadamar +++ Karabey und Oriana treffen in der Schlussphase

Ginsheim. Grund zum Feiern hatte verblüffend der VfB Ginsheim. Der Tabellenletzte gewann am letzten Oktober-Tag sein erstes Heimspiel seit dem 22. Februar 2020 – und das gegen den Spitzenreiter. Das Team um Trainer Matthias Güldener überraschte den SV Rot-Weiß Hadamar hochverdient mit 2:0 (0:0) Toren. Güldener war nicht nur wegen des Ergebnisses sehr zufrieden: „Ich denke, man hat gesehen, dass wir einen roten Faden in unserem Spiel hatten – und top eingestellt auf Hadamar waren.“

Während die Gäste aus Limburger Hinterland weit unter ihren Möglichkeiten blieben, viel zu wenig unternahmen, um dem leidenschaftlich kämpfenden VfB zuzusetzen, hielt die Heimelf gut mit. „Wir haben das Hadamarer Spiel mit unserer Laufarbeit unterbunden“, so Güldener: „Wir waren uns in der Halbzeitpause sicher, dass unser Moment noch kommt.“

In der Tat: Nach der Pause gewannen die Blau-Weißen immer mehr die Oberhand. Nach einem weiten Pass von Eleazer Mensah umkurvte Maximilian Kissel Gästetorhüter Christopher Strauch, um aufs leere Tor zu schießen. Doch der Ball hoppelte an den Pfosten (47.). Dann schoss Denis Oriana, nach 14 Minuten für den verletzten Christian Makana ins Spiel gekommen, aus halbrechter Position ans Außennetz (75.).

Auch der Klassenprimus ließ Torgefährlichkeit aufblitzen. Aber der Freistoß von Luca Teller (29.) und der Weitschuss von Brooklyn Wölfinger (70.) waren kein Problem für VfB-Keeper David Staegemann. Und als Marco Koch auf dem Weg zum 0:1 schien, grätschte ihm Raphael Akoto regelgerecht im letzten Moment dazwischen (82.).

In der Schlussphase suchten beide Mannschaften die Entscheidung. Dabei vernachlässigte der Favorit zuweilen die Absicherung. So in der 89. Minute, als Thur steil auf Karabey passte, der aus seiner großzügig gewährten Beinfreiheit einen wuchtigen Schuss ins Glück machte – 1:0. Und bei einem Konter in der Nachspielzeit schloss der herausragende Oriana einen Querpass von Thur mit dem zweiten Tor ab.

VfB Ginsheim: Staegemann – Mensah, Fosuhene, Akoto, Gansmann, Kissel (90+2. Scholz), Redl, Karabey (90. Baljak), Makana (14. Oriana), Thur, Jakubovic.

Aufrufe: 031.10.2021, 21:59 Uhr
Dirk WinterAutor