2024-05-22T11:15:19.621Z

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Der VfR Groß-Gerau war dem VfB Ginsheim in der zweiten Halbzeit im Testspiel gefühlt immer einen Schritt voraus.
Der VfR Groß-Gerau war dem VfB Ginsheim in der zweiten Halbzeit im Testspiel gefühlt immer einen Schritt voraus.

Ginsheim: Erst Licht und dann viel Schatten

Hessenligist VfB Ginsheim spielt im Test gegen Groß-Gerau nach der Pause „unterirdisch“

Ginsheim. Da musste selbst Matthias Güldener rätseln. Noch in der ersten Halbzeit hatte sein Team, der VfB Ginsheim, die Partie im Griff gehabt und im Test gegen den VfR Groß-Gerau durch Daniel Thur (20.) erwartungsgemäß geführt. Doch dann wollte beim Fußball-Hessenligisten nichts mehr laufen, sodass am Sonntag letztlich eine 1:3-Niederlage gegen den aufstrebenden Gruppenligisten stand.

„Wir müssen zur Pause eigentlich 4:0 führen. Stattdessen steht es 1:1“, sagte Güldener und sprach damit den Ausgleich kurz vor der Pause durch Burak Bilgin (40.) an. „Und dann stelle ich mir die Frage, wie das passieren kann. Da ging nichts mehr, das war unterirdisch und vogelwild, was wir da gespielt haben“, analysierte der Ginsheimer Trainer. Prompt kamen die Groß-Gerauer durch Treffer von Kamil Kwiaton (48.) und Milos Milutinovic (57.) noch zum Sieg in der Testpartie.

Nach dieser war Güldener entsprechend angefressen. Mit ein bisschen Abstand meinte er dann: „Das darf einfach nicht passieren. Das war Licht und dann viel Schatten.“ Eine Feststellung, die der Ginsheimer Coach zuletzt immer wieder treffen musste – es fehlt dem Hessenligisten noch an Konstanz.

Eine Möglichkeit, zu testen und an dem Manko zu arbeiten, bleibt dem VfB Ginsheim vor dem Saisonstart noch. Am kommenden Sonntag (15 Uhr) steht die letzte Vorbereitungspartie gegen den TuS Marienborn an – die Generalprobe. Denn schon am 15. August steht der Hessenliga-Auftakt an. Ausgerechnet im Derby gegen RW Walldorf. Und dann wollen die Ginsheimer am besten nur lichte Momente haben.



Aufrufe: 03.8.2021, 10:08 Uhr
Klaus OstheimAutor