2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligavorschau
Gierig sein: Die Paderborner Ron Schallenberg und Josip Majic sollen sich auch bei der SpVgg Erkenschwick wieder in die Zweikämpfe werfen. F: Heinemann
Gierig sein: Die Paderborner Ron Schallenberg und Josip Majic sollen sich auch bei der SpVgg Erkenschwick wieder in die Zweikämpfe werfen. F: Heinemann

Gierig in das Duell der Kellerkinder

Die U21 des SC Paderborn 07 muss zum Tabellennachbarn SpVgg Erkenschwick. Müller nimmt die Offensive in die Pflicht

Trainer hören das nicht gerne, aber es gibt sie nun einmal im Fußball, die Partien, die man nicht verlieren sollte. Die U21 des SC Paderborn 07 steht am Sonntag vor einer solchen Aufgabe. Anstoß bei der SpVgg Erkenschwick ist um 14.30 Uhr.

„Uns ist die tabellarische Situation vor dem Duell bewusst“, sagt SCP-II-Trainer Christoph Müller. Erkenschwick hat acht Punkte und ist 16. der Tabelle, Paderborn hat einen Punkt weniger und steht einen Platz schlechter. Beide Teams kämpfen um den Klassenerhalt. Erkenschwick hat aber noch ein Nachholspiel. „Ich bin trotzdem guter Dinge, dass wir etwas mitnehmen können“, so Müller. Seinen Optimismus zieht er daraus, dass „wir nach dem Negativerlebnis in Marl-Hüls schnell wieder stabil geworden sind und es bei Erkenschwick Möglichkeiten gibt, die wir ausnutzen können. Sie haben ein gutes Umschaltspiel, daher wird die Partie wie immer eine Herausforderung, aber Chancen sind da.“ Diese sieht Müller besonders im Offensivbereich, denn der Gegner aus dem nördlichen Ruhrgebiet hat nach einem personellen Umbau im Sommer noch nicht zur Stabilität gefunden und bereits 25 Gegentore kassiert. „Dafür müssen wir unsere Gelegenheiten natürlich besser nutzen und effizienter sein, als in den letzten Spielen“, sieht allerdings auch Müller, dass gerade in der Offensive das Paderborner Kernproblem liegt. Chancen gibt es in jedem Spiel, nur die Ausbeute ist bei sieben eigenen Treffern deutlich steigerungsfähig. „Wir trainieren den Torabschluss im Training, sprechen darüber und machen Videoanalysen. Die Gier, das Tor machen zu wollen, müssen am Ende dann aber die Spieler auf den Platz bringen“, betont Müller. Anton Safonov ist nach seiner Roten Karte ebenso wieder dabei, wie Sergio Pinto. Hendrik Brauer ist mit muskulären Problemen fraglich. Igor Safonov kann nach seiner Sprunggelenksverletzung wieder mit dem Ball arbeiten, er kommt für Sonntag aber noch nicht in Frage. Gleiches gilt für den langzeitverletzten Marcel Salokat, der in rund zwei Wochen wieder ans runde Leder darf. „Er wird aber erst zur Wintervorbereitung wieder vollständig zurück sein“, glaubt Müller. Das gelte auch für Lukas Jostmann, Lasse Fischer-Riepe und Admir Saric.

Aufrufe: 04.11.2016, 17:00 Uhr
Mark HeinemannAutor