2024-04-29T14:34:45.518Z

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F: Bellan
F: Bellan

Germania Neinstedt bleibt im Keller

Nach 1:3-Niederlage in Wegeleben weiterhin Dreizehnter

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Trotz leicht verbesserter Personalsituation und voller Bank konnte Germania Neinstedt den leichten Aufwärtstrend von drei Spielen in Folge ohne Niederlage nicht aufrechterhalten. Auch eine frühe Führung half den Germanen dabei nicht. Meteor Wegeleben siegte letztlich verdient mit 3:1 und distanzierte Neinstedt in der Tabelle.

Trainer Mario Rollhaus stand zwar ein deutlich größerer Kader als am Sonnabend zur Verfügung, allerdings musste er mit Karsten König und Jakob Ewald verletzungsbedingt zwei große Stützen ersetzen. Dennoch kam sein Team super in die Partie und nach Steilpass von Chris Gensler konnte Kevin Knopf das Leder am Torhüter vorbeispitzeln und den Gast in Front bringen (4.). Doch schnell darauf übernahmen die Gastgeber die Kontrolle über das Spiel und stellten die Gästeabwehr mit Diagonalbällen oder schnellen Doppelpässen immer wieder vor Schwierigkeiten. Nachdem zwei gute Chancen noch vergeben wurden, konnte Schulmeyer nach Hereingabe von rechts dann, sträflich allein gelassen, problemlos zum Ausgleich einköpfen (16.). Die Gastgeber dominierten weiter und drehten das Spiel zehn Minuten später, als Rappe nach schneller Kombination über links nur noch einschieben musste. Neinstedter Entlastung fand beinahe überhaupt nicht statt. Sturmspitze Marcel Könnecke rieb sich immer wieder kampfstark allein gegen die Abwehr der Gastgeber auf und sorgte mit zwei Kopfbällen für die größte Gefahr. Den ersten parierte Schlussmann Genso sicher, der zweite ging zwar ins Tor, Könnecke stand zuvor jedoch im Abseits.

Rollhaus stellte sein Team zur Pause taktisch um und man konnte den Druck der Gastgeber nun deutlich besser eindämmen. Die eigenen Angriffe verpufften zwar nach wie vor meist recht schnell, aber auch die Platzherren wurden nun seltener gefährlich. So war die zweite Hälfte lange Zeit ereignisarm, ehe ein unglücklicher Zusammenstoß von Neinstedts Kapitän Cornelius Lindau und Wegelebens Nico Neumann für Aufsehen sorgte. Während Lindau weiterspielen konnte, musste Neumann abtransportiert werden. Zu allem Überfluss ließ sich Cornelius Ehrenreich während der Unterbrechung zu einer Beleidigung hinreißen und sah Rot (66.). Neinstedts beste Chance entstand aus einem Angriff über die rechte Seite, die Hereingabe von Marcel Höltge erreichte Könnecke im Grätschen und die Kugel flog per Bogenlampe ans Gebälk. Als die Abseitsfalle der Germanen dann wenig später nicht zuschnappte, konnte Hernandez allein vor Steffen Hendrysiak zur 3:1-Entscheidung einschieben. Mario Rollhaus sagte hinterher: „Wir haben es leider nicht geschafft, die Leistung vom Samstag zu bestätigen. Wir müssen mehr Konstanz in unser Spiel bekommen und vor allem eroberte Bälle besser und länger in den eigenen Reihen halten.“

Aufrufe: 05.10.2017, 11:14 Uhr
Germania NeinstedtAutor