2024-06-03T07:54:05.519Z

Der Spieltag
F: Lambertz
F: Lambertz

Germania Kückhoven verliert gegen den Tabellenletzten

3:4 in der Fußball-Bezirksliga . Dremmen hält gut mit. Schafhausen gewinnt Derby auf schlechtem Platz. Gerderath vergibt Elfmeter.

Germania Kückhoven – Westwacht Aachen 3:4 (1:2): Der Tabellenletzte feierte ausgerechnet in Kückhoven den ersten Saisonsieg. Dabei hatte Germania, so Trainer Thomas Schläger, „gefühlte 20 Torchancen“. Ehe Hilmi Verbovci mit einem 16-Meter-Schuss den Gast in Führung brachte (11.), hatte Kückhoven schon drei Möglichkeiten vergeben.

Chris Körfer gelang per Kopf aus kurzer Distanz das 1:1 (35.). Die zweite Gelegenheit der Aachener nutzte Pascal Mannig zum 2:1. Mannig traf nach einer Ecke, die abgewehrt worden war, zum 3:1 (71.). Kückhoven kam aber zurück. Körfer schaffte das 2:3 (72.) und den Ausgleich (79.). Kückhoven drängte auf den Siegtreffer, den Sinan Kapar auf dem Kopf hatte; der Ball flog vorbei. Als Germania den Ball abwehrte, nahm ihn Massimo Walbert-Martinez volley und traf mit einem noch abgefälschten Schuss zum 4:3 (83.). „Jeder Schuss ein Treffer“, kommentierte Schläger die Aachener Ausbeute. Bei Chancen seines Teams wurde der Ball noch von der Linie gekratzt.

Rheinland Dremmen – BC Kohlscheid 0:2 (0:1): Der Tabellenführer war auf der Asche die bessere Mannschaft, doch mit etwas Glück hätten die stark geschwächten Dremmener aufgrund der Möglichkeiten in der zweiten Halbzeit einen Punkt erreichen können. Durch zwei Standardsituationen kam Kohlscheid letztlich zum Sieg. „Kämpferisch und läuferisch“ war Trainer Ralph Tellers mit der Leistung seines Teams zufrieden. Der ohnehin schon kleine Kader wurde weiter reduziert, als Sascha Hochgreef nach einem Zusammenprall mit Kohlscheids Torwart Norman Flecken mit dem Kopf auf dem Boden aufschlug und ausgewechselt werden musste. Nach einem Eckball brachte Peter Savelsberg die Gäste in Führung (21.).

Dremmen hatte die erste Möglichkeit durch Sascha Schopphoven, der nach Zuspiel von Marcel Holterbosch vorbeizielte (30.). Auf der anderen Seite schoss Dennis Abendroth aus 18 Metern über das Tor (42.). Auch in der zweiten Halbzeit hatte der Tabellenführer mehr Ballbesitz, Dremmen aber nun gute Chancen. So hob Holterbosch den Ball über den herauseilenden Schlussmann, aber am Tor vorbei (59.). Nach einem Eckball, der zum zweiten Pfosten verlängert wurde, konnte Daniel Deutz den Ball noch stoppen, ehe er ihn zum 2:0 im Tor unterbrachte (62.). Schopphoven hatte aus 16 Metern eine Chance (70.), Holterbosch verpasste die Schopphoven-Hereingabe (73.). Den Kopfball von Mirco Dreßler wehrte der Torwart mit dem Oberschenkel ab. Schopphoven zielte knapp vorbei (88.).

Union Schafhausen – Sportfreunde Uevekoven 2:0 (2:0): Die sehr schlechten Platzverhältnisse ließen kein gutes Spiel zu. Insgesamt war die Partie fair und in der ersten Halbzeit ausgeglichen. Nach einem langen Pass auf die rechte Seite traf Philipp Grüttner aus zehn Metern zum 1:0 (40.). Eine Linksflanke nahm Franz Florack mit dem linken Fuß volley und erzielte das 2:0 (44.). Im zweiten Abschnitt waren die Uevekovener die agilere und bessere Mannschaft. Alex Dethloff lief allein aufs Tor zu, brachte den Ball aber nicht unter (56.). Egzon Gjosha zielte aus sieben Metern am Tor vorbei (68.). Union-Konter strandeten auf dem schlechten Platz, Uevekoven hatte nach der Pause ein Chancenverhältnis von 3:1, sodass ein Punkt nicht unverdient gewesen wäre.

Arminia Eilendorf – Sparta Gerderath 2:0 (1:0): Gerderath erwischte den besseren Start, Kapitän Pascal Wilms zögerte aber zu lange mit dem Abschluss. Nach zehn Minuten hatte Gerderath keinen Zugriff aufs Arminia-Mittelfeld mehr. Lukas Stotz, Nick Capellmann und Cedric Ngovo konnten sich entfalten, kamen aber nicht gefährlich vors Tor. Allerdings verursachte Gerderath viele Eckbälle und Freistöße. Nach einem zu kurz abgewehrten Ball traf Onur Baslanti zum 1:0 (44.). Nach dem Wechsel war eine bessere Bewegung im Sparta-Spiel. Doch der letzte Pass war nicht genau genug. Als Martin Rachau im Strafraum gefoult wurde, scheiterte Nurhak Yagicibulut mit dem Elfmeter an Simon Stilling. Sieben Minuten vor Schluss bekam die Arminia einen Elfmeter zugesprochen, den Lukas Stotz zum 2:0 verwandelte.

Aufrufe: 014.3.2016, 14:00 Uhr
sie I AZ/ANAutor