2024-05-24T11:28:31.627Z

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Germania Hilfarth will bald wieder mehr zu feiern haben.
Germania Hilfarth will bald wieder mehr zu feiern haben. – Foto: Sascha Kupferschläger

Germania Hilfarth fehlte vorne die Durchschlagskraft

Bis die Pandemie der Saison 2020/21 ein Ende machte, war es eine enttäuschende Spielzeit für Germania Hilfarth. Vor allem die Torausbeute war mager.

Vor der vergangenen Saison in der Kreisliga A Heinsberg verlautete vom Verein die mittlerweile übliche Floskel „schönen Fußball spielen zu wollen“. Doch es ist nicht neu, dass Germania Hilfarth schon gerne oben in der Tabelle mitmischen möchte.

Davon war, trotz einiger namhafter Zugänge – als Beispiel sei Joy-Slade Mickels genannt, der unter anderem beim FC Wegberg-Beeck höherklassig gespielt hat –, der Klub aber weit entfernt. Nach acht ausgetragenen Spieltagen belegte Germania lediglich den 14. Tabellenplatz. Die magere Ausbeute von sieben Punkten und die schwache Tordifferenz von 6:17 waren von daher keine Überraschung.

So lief die Saison Trotz hoher Ambitionen ging der Saisonstart mal ganz mächtig in die Hose. Gegen den SC 09 Erkelenz, FC Wanderlust Süsterseel und Ay-Yildizspor Hückelhoven unterlagen die Hilfarther und standen nach drei Spieltagen mit einer Bilanz von null Punkten und 1:13 Treffern da. Fairerweise muss erwähnen werden, dass damit auch drei Hochkaräter der Liga gewartet hatten. Dann gelang aber schließlich der erste Sieg beim knappen, aber verdienten 2:1-Erfolg über Aufsteiger SV Waldfeucht Bocket. Bis zum Abbruch der Saison sammelten die Jungs von der Callstraße noch vier Punkte.

Das war gut Nach acht Spieltagen und dieser Bilanz ist es nicht leicht, etwas wirklich Gutes zu finden. Das Einzige, was die Verantwortlichen der Germania freut, ist die Tatsache, dann man zumindest mit einem Erfolgserlebnis in die ungewollte Pause gehen konnte. Die Saison hätte bei dem Potenzial im Team durchaus noch Möglichkeiten geboten, nach oben vorzurücken, die Pandemie ließ das aber nicht mehr zu.

Das war schlecht Die Germania erzeugte einfach zu wenig Torgefahr. Wenn ein Spieler wie Joy-Slade Mickels mit mageren zwei Toren aus fünf Spielen schon der beste Torschütze ist (lediglich Mittelfeldmann Tobias Ahrens kam auch auf zwei Tore), dann sagt das vieles über die Situation aus. Damit gelang den Hilfarthern im Schnitt nicht mal ein Tor pro Spiel. Dazu kommt die Disziplin der Germania. Nach acht gespielten Begegnungen mit 20 Gelben, einer Ampelkarte und einer Roten Karte da zu stehen, ist nicht hilfreich, beschreibt aber die Situation während der Saison.

Personal Lange Zeit beeinträchtigte der ungewisse Saisonausgang die Planung der Vereine. Da nun aber klar ist, dass die Saison nicht mehr fortgesetzt wird, richten die Verantwortlichen den Blick logischerweise nach vorne. Es wird bereits am Kader für die Spielzeit 2021/22 gebastelt – vermeldet hat die Germania aber noch nichts.

Aufrufe: 028.5.2021, 18:00 Uhr
RP / Michael MoserAutor