2024-05-29T12:18:09.228Z

Ligabericht
Gutes Debüt: Simon Tepper durfte bei Victoria Clarholz  von Beginn an im Delbrücker Tor auflaufen. Foto: Mark Heinemann
Gutes Debüt: Simon Tepper durfte bei Victoria Clarholz von Beginn an im Delbrücker Tor auflaufen. Foto: Mark Heinemann

Gekämpft und verloren. Delbrück unterliegt Clarholz 1:2

48 Stunden nach dem Testspiel gegen Arminia Bielefeld fehlen dem Delbrücker SC im Auswärtsspiel beim TSV Victoria Clarholz nur acht Minuten.

Der Delbrücker SC hat gekämpft. Am Ende fehlte die Kraft für die letzten acht Minuten. Nur 48 Stunden nach dem Testspiel gegen Arminia Bielefeld unterlag der DSC im vorgezogenen Westfalenligaspiel vom 29. Spieltag bei Victoria Clarholz mit 1:2 (1:0).

„Schade, dass sich die Mannschaft nicht belohnt hat und so kurz vor dem Ende noch zwei Tore kassiert“, litt auch DSC-Trainer Jörg Runge am Seitenrand mit. Eugen Dreichel in Minute 82. und Andreas Dreichel sechs Minuten später, drehten die Delbrücker Führung noch in eine Niederlage und machten den Clarholzer Klassenerhalt perfekt. „Die Victoria war von Beginn an bissig. Wir brauchten 15 Minuten, um reinzukommen“, sagte Runge, der Simon Tepper ins Tor stellte und dem 18-Jährigen somit sein erstes Westfalenligaspiel ermöglichte. „Daryoush Hosseini hatte Leistenprobleme. Andrerseits hat sich Simon in der Saison super verhalten und eine tolle Entwicklung hingelegt. Er hat es dann auch sehr abgeklärt gemacht.“

Gute Leistung vom U19-Torwart Simon Tepper

Tepper, der ansonsten in der Delbrücker U19 das Tor hütet, hielt sein Team in der Anfangsviertelstunde im Spiel. Nach einem ersten Abschluss von Marius Ferber (20. Min.) schüttelten die Gäste die Müdigkeit zunächst ab und spielten mit. Nach Vorlage von Serdar Erdogmus, legte Marco Rüskaup zurück und Ferber schob zum 1:0 ein (25.). Nur sechzig Sekunden später war Ferber schon wieder unterwegs. Gegen Victorias Torhüter Pohlmann zog er dieses Mal jedoch den Kürzeren. „Gehen wir mit einem 2:0 in die Pause bringen wir das Spiel vielleicht über die Runden“, meinte Runge.

In Halbzeit Zwei werden die Beine schwer

So wurden die Beine nach Wiederanpfiff von Minute zu Minute schwerer. Clarholz drängte den DSC in die eigene Hälfte zurück und den Gästen fehlten die Mittel, sich zu wehren. Einzig einen Abschluss von Lennard Rolf brachten der DSC noch zustande (76.). Dann bracht die 82. Minute an und das Schicksal nahm seinen Lauf.

Die Aufstellung des Delbrücker SC:
DSC: Tepper – Rüskaup, Bandowski, Riemer, Henksmeier – Ferber (82. Klomfass), Erdogmus, Mazza, Austenfeld (74. Rolf) – Gräwe, Walter.

Aufrufe: 018.5.2018, 21:24 Uhr
Mark HeinemannAutor