2024-06-04T08:56:08.599Z

Ligavorschau
Die Waldalgesheimer Peter Staegemann (links) und Julius Haas wollen auch gegen Alzey den Laden dichthalten.	Foto: Edgar Daudistel
Die Waldalgesheimer Peter Staegemann (links) und Julius Haas wollen auch gegen Alzey den Laden dichthalten. Foto: Edgar Daudistel

Gegenseitiger Respekt

Alemannia Waldalgesheim tritt am Freitag bei Topteam RWO Alzey an

Waldalgesheim. Wenn die Verbandsliga-Fußballer des SV Alemannia Waldalgesheim an diesem Freitag (19.30 Uhr) bei RWO Alzey am Wartberg antreten, dann ist das für Trainer Aydin Ay etwas Besonderes. Nicht nur deshalb, weil die Gastgeber ein Topteam sind, sondern vor allem wegen Manuel Helmlinger. Der wechselt schließlich zur kommenden Saison an die Waldstraße und wird dort Ays Assistent. „Manuel kenne ich schon ewig. Ich bekomme einen sehr guten und menschlich einwandfreien Co-Trainer“, freut sich der Alemannia-Coach zuerst auf das Spiel und dann auf die Zusammenarbeit mit Helmlinger.

Die in diesem Jahr noch ungeschlagenen Waldalgesheimer können mit Rückenwind in die Partie gehen. Aydin Ay sieht zudem die im Aufstiegsrennen befindlichen Alzeyer etwas mehr unter Zugzwang: „Die müssen, wir wollen gewinnen.“

Allerdings wird das ein hartes Stück Arbeit. „Der Gegner verfügt über starke individuelle Qualität“, zeigt der Alemannia-Trainer Respekt. Vor allem vor Torjäger Vllaznim Dautaj und eben Helmlinger: „Das sind zwei außergewöhnliche Stürmer“, findet Aydin Ay. Beide haben zusammen bislang satte 38 Tore erzielt. Hinzu kommen mit Markus Moh Amar und Christian Hahn flinke Außenbahnspieler mit Zug zum Tor.

Trotz dieser Offensiv-Power rechnet der Alemannia-Coach nicht zwingend damit, dass die Mannschaft von RWO-Trainer Tino Häuser auf dem Platz das Kommando übernimmt. „Ich könnte mir vorstellen, dass er uns das Spiel anbietet, um auf Umschaltsituationen zu warten“, spekuliert Aydin Ay, der allerdings auch gewappnet ist, falls es doch anders kommt: „Meine Mannschaft wird auf beides vorbereitet sein.“

Allerdings muss der Coach sein zuletzt sehr stabiles Defensivgefüge neu ordnen, weil Patrick Walther wegen einer beruflichen Fortbildung am Wartberg nicht spielen kann. Wie er diesen Ausfall kompensiert, überlegt sich Aydin Ay noch. Möglich wäre Peter Staegemann als alleiniger Sechser oder Jannik Czerwionka auf der Doppelsechs. Kapitän Marcel Fennel fällt weiter mit Knieproblemen aus und auch Daniel Braun muss noch passen. Jannik Kern fehlt ebenfalls aus privaten Gründen.

Auch wenn die Alzeyer schon rein tabellarisch die Favoritenrolle annehmen müssen, warnt ihr Coach eindringlich vor den Waldalgesheimern. „Ein Team mit großer Qualität“, sagt Häuser respektvoll über kommenden Gegner. Diesen Respekt haben sich die Alemannen in den letzten Wochen verdientermaßen erarbeitet.



Aufrufe: 013.4.2018, 08:00 Uhr
Volker BuchAutor