Gegen das Team eines Ex-Schalkers

Das 2:1 gegen die TSG Steinbach war für die KSG Rai-Breitenbach der erste Sieg nach vier Niederlagen in Serie. Besonders ärgerlich ist aus Sicht von Trainer Benjamin Bertholdt, dass man in allen Spiel die bessere Mannschaft gestellt hatte. „Für die Leistung, die wir zeigen, haben wir zu wenig Punkte. Es ist von Spiel zu Spiel eine Steigerung zu sehen, aber wir haben uns erst jetzt belohnt. Das ist dann natürlich auch eine Frage der Qualität vor dem Tor“, hat der Trainer den Schwachpunkt seiner Mannschaft ausgemacht.

Allzu pessimistisch muss die KSG ihre Lage allerdings nicht sehen, hat man auf dem Relegationsplatz doch auch zwei Spiele weniger absolviert als die Konkurrenz und kann die Tabelle bereits am morgigen Mittwoch (25. Oktober) etwas geraderücken. Ein Sieg gegen den TSV Langstadt (zuletzt 0:3 gegen Mümling-Grumbach), aktuell drei Punkte und zwei Plätze vor der KSG angesiedelt, würde den Rai-Breitenbachern bereits aus dem Tabellenkeller verhelfen. „Wir wollen jetzt natürlich nachlegen und werden auch punkten müssen“, sagt Bertholdt. Die „junge, spielstarke Mannschaft“ des TSV habe man erst kürzlich beobachtet, besonderes Augenmerk müsse man dort auf Spielertrainer Mark Schierenberg legen. Der 45 Jahre alte Ex-Profi (17 Erstligaspiele für Schalke 04, 25 Zweitligaspiele für Mainz 05 und Wattenscheid 09) sorgt im Team des Aufsteigers für Ordnung und führt seine jungen Nebenmänner.

„Am Ende wird es aber auf die Tagesform ankommen. Langstadt hatte einen Tag länger Pause, aber wir wollen trotzdem was mitnehmen“, kündigt Bertholdt an. Personell muss der Trainer berufsbedingt auf drei Akteure verzichten, hinzu kommt Tim Heusel (Zehenbruch). So wird die KSG Rai-Breitenbach vermutlich auch zur Partie in Langstadt mit nur elf, zwölf Mann reisen.