2024-06-14T14:12:32.331Z

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Feiner Techniker: Der Gau-Odernheimer Stürmer Ali Bülbül trifft gegen den ASV Nibelungen besonders gerne.
Feiner Techniker: Der Gau-Odernheimer Stürmer Ali Bülbül trifft gegen den ASV Nibelungen besonders gerne.

Gegen Bülbül und die Angst

Nibelungen wollen gegen Gau-Odernheim bestehen

WORMS . Zwei Wochen hatte der zuletzt spielfreie ASV Nibelungen, um sich für die beiden bis zur Winterpause ausstehenden Partien neu zu sortieren. Der Fußball-Bezirksligist steckt völlig überraschend im Abstiegskampf. Trainer Manuel Wöllner nutzte die Pause, um den Teamgeist zu stärken.

Neben der Einstandsfeier der neuen Spieler stand ein ,,Spaßtraining" an. ,,Das war sehr unterhaltsam", schmunzelt Wöllner, wohl wissend, dass seine Elf eine Stimmungsspritze gut gebrauchen kann - erst recht vor einem so schwierigen Match wie dem Heimspiel gegen den TSV Gau-Odernheim. ,,Das ist eine Mannschaft, die über das Kollektiv kommt. Erst recht seit Sascha Nehrbass und Marcel Porth fehlen", weiß Wöllner. Nur einen Akteur möchte der Teamchef herausheben, wenngleich dabei böse Erinnerungen wach werden. TSV-Goalgetter Ali Bülbül traf in den drei letzten Partien gegen die ,,Grünhemden" zehn Mal. ,,Er ist so etwas wie unser Angststürmer. Auf ihn müssen wir achten. Wir wissen, dass er nicht der sprintschnellste ist, dafür aber technisch beschlagen und mit direktem Zug zum Tor", warnt Wöllner seine Hintermannschaft.

Man werde trotz der tabellarischen Ausgangslage nicht mit der Angst eines Kaninchens vor der Schlange agieren, kündigt Wöllner an: ,,Ich habe immer noch Vertrauen in meine Mannschaft. Das Hinspiel in Gau-Odernheim haben wir 30 Minuten lang dominiert, bevor die Platzverweise kamen." Nicht mehr zum ASV-Kader zählt derweil Deniz Agtas. Den Angreifer zieht es zurück zur TuS Neuhausen.

Jovanic trainiert Gimbsheim

Personelle Änderungen stehen auch dem SV Gimbsheim ins Haus. Der abstiegsbedrohte Klub vom Altrhein stellte am Dienstag seinen neuen Coach vor: Lazo Jovanic ist im Kreis noch ein unbeschriebenes Blatt, doch der A-Lizenz-Inhaber trainierte unter anderem bereits die erste Mannschaft des TSV Schott Mainz. ,,Wir hoffen, dass er seine Erfahrung einbringt und unsere Mannschaft aus dem Keller führt", erklärt der SV-Vorsitzende Horst Heller. Sein Debüt feiert der 55-jährige Jovanic bereits am Samstag im Kellerduell beim TSV Zornheim. Haciömer Yildiz rückt damit wieder ins zweite Glied und kann sich ganz auf seine Aufgabe als spielender Co-Trainer konzentrieren: ,,Er stellt sich immer in den Dienst des Vereins, ein Vorzeigesportler", lobt Heller. Der SV hofft indes auch darauf, dass Jovanic seine Kontakte spielen lässt und hilft, Neuzugänge an Land zu ziehen. Heller betont aber: ,,Es ist noch nichts fix."

Derweil bereitet sich die TSG Pfeddersheim II auf ein Derby vor. Gegen Tabellenführer SV Horchheim hat die Miehe-Elf nichts zu verlieren.



Aufrufe: 019.11.2015, 21:00 Uhr
Lukas GutzlerAutor