Gau-Odernheimer Ausrutscher mit Folgen

FSV Saulheim - TSG Bretzenheim 46 0:1 (0:1). -

Marcus Nungesser markierte vor 120 Zuschauern das Tor des Tages für die Gäste (35.). „Wir hatten eine gute Anfangsphase“, analysierte Saulheims Spielertrainer Manuel Helmlinger. „In den ersten 25 Minuten hatten wir einige gelungene Standards und auch einen Pfostenschuss von David Sillo.“ Danach war Bretzenheim ebenfalls gut im Spiel drin. Das Tor für die Elf von Timo Schmidt fiel nach einem langen Diagonalball und einer Direktabnahme. Laut Helmlinger war es bis zum Schluss ein „gutes, intensives und umkämpftes Spiel“. Im zweiten Abschnitt boten sich den Saulheimern zwei bis drei ordentliche Chancen. Die 46er hätten mit dem 0:2 alles klar machen können, scheiterten jedoch Auge in Auge an FSV-Keeper Simon Müller. Helmlingers Fazit: „Ein Unentschieden wäre verdient gewesen, aber Bretzenheim hat alles für den Sieg gegeben und sehr gut gestanden.“MH.

SV Guntersblum - TuS Marienborn 0:2 (0:1). -

In der zehnten Minuten gingen die Gäste durch Mittelstürmer Frank Berninger in Führung. „Nach einem Torwartfehler des jungen Florian Veith, den wir langsam aufbauen wollen, sind wir bestraft worden“, machte SVG-Spielausschuss Kai Neumann deutlich. „Aber kein Vorwurf an Flo.“ Der zweite Marienborner Treffer gelang vor 70 Zuschauern Dennis Ritz nach einem Konter (76.). Wir müssen einfach ruhig weiterarbeiten und uns das Glück erzwingen“, sagte Neumann. „Wir haben im Moment das Pech, dass wir für jeden Ballverlust bestraft werden - das zieht sich wie ein roter Faden durch die letzten Spiele. Auch Marienborn war heute nicht besser als wir.“ Die stark abstiegsgefährdeten Guntersblumer hatten gegen das Spitzenteam ihre Chancen, nutzten sie aber nicht. In der 65. Minute etwa flankte Bastian Schwarz auf Tom Gengnagel, dessen Kopfball 40 Zentimeter am Pfosten vorbeisauste.MH.

TSV Stadecken-Elsheim - SG Eintracht Herrnsheim 5:1 (3:0). -

145 Zuschauer wurden Zeuge, wie die Platzherren eine dominant gestaltete erste Hälfte mit drei Toren krönten. „Nach der Pause haben wir uns 20 Minuten lang eine Ruhephase gegönnt, in der auch das Gegentor gefallen ist“, berichtete Stadeckens Stadionsprecher Michael Roth. „Aber danach haben wir wieder zurück ins Spiel gefunden.“ Roth sprach von einer „komplett guten Mannschaftsleistung“ - gegen einen schlagbaren Gegner. „Dieses Spiel musste man eigentlich gewinnen, die Herrnsheimer waren nicht so berauschend. Aber fünf Tore muss man auch erst einmal schießen.“ Torfolge: 1:0, 2:0 Yannick Wolf (21., 32.), 3:0 Thorben Emmerich (39.), 3:1 Damian Rudzok (54.), 4:1 Wolf (64.), 5:1 Tim Antwerpes (76.). MH.

TSV Gau-Odernheim - TSV Zornheim 1:2 (1:0). -

Die Elf von Michael Horn war für den bisherigen Primus vor 160 Fans der erwartet schwer zu spielende Gegner. Es gelang den Hausherren diesmal nur ansatzweise in der ersten Halbzeit, konsequent und ideenreich nach vorne zu spielen. Eine Reihe von Chancen wurde dabei liegen gelassen. „Durch individuelle Fehler in der zweiten Halbzeit sind die Gäste mit ihrer robusten Spielweise immer besser in die Partiel gekommen“, berichtete Gau-Odernheims Abteilungsleiter Michael Maier. Ein erfolgreicher Wechsel in der 61. Minute brachte die Gäste auf die Siegerstraße - Florian Marschall traf eine Minute nach seiner Einwechslung. „Mit der Einwechslung von Marcel Porth und Bene Knoth haben wir versucht, in den letzten 20 Minuten das Spiel noch zu drehen“, so Maier. „Aber wir haben kein geeignetes Mittel gefunden.“ Tore: 1:0 Damian Szymkow (41.), 1:1 Florian Marschall (62.), 1:2 Steffen Völker (67.). MH.

TSV Schott Mainz II - FSV Nieder-Olm 0:1 (0:1). -

Mit dem Halbzeitpfiff kamen die Gäste durch Goalgetter Ivo Schedereit zum entscheidenden Treffer. „Nach einer Ecke hat er den Fuß reingehalten, da haben wir ein bisschen gepennt“, sagte Schotts Teamkoordinator Frank Bauermeister. Vor 70 Zuschauern spielte der Oberliga-Unterbau von der Karlsbader Straße nur in den ersten 20 Minuten richtig stark. „Dann hatten wir irgendwie nicht mehr den Mut wie sonst“, so Bauermeister. „Wir haben viel zurück gespielt, statt uns nach vorne reinzudrehen und so das Spiel vor uns zu haben.“ Ab Minute 60 versuchte der TSV zu drücken. Aber letztlich langte dies bis auf ein, zwei Ausnahmen nicht, um ganz klare Chancen zu generieren. Bauermeister: „Die Nieder-Olmer haben unheimlich gut verteidigt und gekämpft. Vielleicht war bei ihnen zu viel Theatralik drin, als sie sich mehrmals fallen gelassen und geschrien haben, um Zeit zu schinden.“MH.

SV Gimbsheim - ASV Nibelungen Worms 2:2 (0:0). -

Die Anfangsphase gehörte den Gastgebern, die an ihrem Kerbespiel besonders motiviert zu Werke gingen. Belohnt wurde das bereits nach vier Minuten. Nach einem Doppelpass mit Nico Marquardt tunnelte Hakan Güler ASV-Torwart Patrick Fuchs und erzielte das 1:0. Auch in der elften Minute war Fuchs machtlos: Nach einem Freistoß von Hakan Güler traf der in den Strafraum eilende Matteo Monetta aus vollem Lauf zum 2:0. „Danach haben wir zu sehr das Ergebnis verwaltet und waren auf das dritte Tor nicht gierig genug“, kritisierte SV-Trainer Charlie Trumm. Nach der ersten gelungenen Kombination aus dem Spiel heraus war es Rico Renner (29.), der beste Mann bei den Gästen, der den Anschlusstreffer erzielte. Nach einem überharten Einsteigen gegen SV-Spielmacher Hidayet Yildiz sah Simon Asiamah-Bekoe in der 75. Minute Rot. ASV-Stürmer Benjamin Montino schließlich markierte nach einem Flankenball in der 79. Minute per Kopf den 2:2-Ausgleich. In der Schlussphase drängten beide Mannschaften auf den Siegtreffer, zwingende Torchancen ergaben sich aber nicht mehr. Es blieb beim leistungsgerechten 2:2. mim

TSV Gundheim - SV Horchheim 1:3 (1:1). -

Zunächst belauerten sich die Teams. Horchheim probte erste Annäherungen, doch Gundheim nutzte die erste Chance zur Führung: Nach abgewehrtem Freistoß durfte Karsten Kaltenborn ungedeckt einschießen (24.). Der Gast antwortete prompt, Ronald Opoku profitierte von einem Missverständnis in Gundheims Hintermannschaft (26.). Zehn Minuten später der Aufreger des Spiels: Gundheims herausstürzender Keeper Jan Kaibel verletzte sich an der Schulter. Der Schiedsrichter unterbrach nicht, Horchheim spielte weiter. Das Leder landete wieder im Sechzehner und letztlich am Pfosten - doch vorher hatte der Referee auf Foul erkannt. Florian Schapfel fackelte nicht lange und verwandelte den Elfmeter gegen den eingewechselten Ersatzkeeper Henrik Perl sicher (36.). Für Gundheims Pressesprecher Frank Kläger war das der „Knackpunkt“. Denn während Gundheim fortan anrannte, verteidigte Horchheim clever. Und sie lieferten die von Trainer Martin Göres geforderte Effizienz: Mit dem ersten echten Torschuss in Durchgang zwei erhöhte Dominick Schwarz (65.). lgu.