Galaxy Wolfen betritt die Fußballbühne

Wie KFV-Präsident Ralf Saalbach bestätigte, "haben wir eine solche Anfrage erhalten. Bevor wir diesen Verein in unseren Spielbetrieb eingliedern, muss der Verein natürlich beim Landessportbund (LSB) registriert sein."

Sollte diese bürokratische Hürde genommen sein, dann wird der FC Galaxy im Wolfener Jahnstadion seine Heimspiele bestreiten. Hinter dem Verein verbergen sich mit Tim Robin Bräutigam und Philipp Graul zwei Akteure der aktuellen Zweitvertretung von Rot-Weiß Thalheim. "Die Idee eines eigenen Fußballvereins haben Philipp und ich schon seit fast drei Jahren. Im ersten Anlauf sind wir damals an uns selbst gescheitert, da wir uns dann der Aufgabe nicht gewachsen gefühlt haben. Nun, drei Jahre später, sind wir über den E-Sport auf den FC Galaxy Steinfurt 2013 e.V. und ihrem Vereinspräsidenten Ali Pish Been gestoßen. Einige Abende an der Playstation später sind wir auf unseren damaligen Traum, die Sportlandschaft Bitterfeld-Wolfen mit einem eigenen Verein mitzugestalten, gekommen", sagt Bräutigam, der dem neuen Verein als Präsident vorsitzt.

Kontrastprogramm zu etablierten Fußballvereinen

Ab Sommer könnten dann die Galaxy-Kicker in der Kreisklasse Ost an den Start gehen. Bräutigam bestätigte, dass es bereits eine schlagkräftige Mannschaft gibt. "Wir wollen ein Kontrastprogramm zu etablierten Fußballvereinen aus unserer Umgebung und gerade jungen Spielern, denen das Studium, die Ausbildung und die Schule wichtig ist, aber die trotzdem nicht die Liebe am Fußballsport verlieren, wollen wir einen Platz bieten. Herr Pish Been war sofort von unserem Engagement und unseren Ideen begeistert, aber auch wir waren vom bisherigen Konzept seines Vereins überzeugt. Galaxy bedeutet Freiheit und Offenheit für alle Menschen und genau das wollen auch wir nach Außen tragen. In Zusammenarbeit entstand nun in den letzten Monaten der Verein FC Galaxy Wolfen 2021 e.V. und für uns beginnt nun ein neues großartiges Kapitel, mit vielen neuen Aufgaben und einer Menge Arbeit in unserer Fußballkarriere", so Bräutigam weiter.

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