2024-06-14T14:12:32.331Z

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Selam Etbarek (Mitte) zog mit seiner SG DJK Haattersheim etwas überraschend ins Finale ein.
Selam Etbarek (Mitte) zog mit seiner SG DJK Haattersheim etwas überraschend ins Finale ein. – Foto: Marcel Lorenz

Futsalball ein voller Erfolg

MAIN-TAUNUS +++ SV der Bosnier kürt sich zum Sieger +++ Futsalball macht sich bezahlt +++ Eschborn nach Gruppenphase disqualifiziert +++ United Sports Cup voller Erfolg

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Main-Taunus. Jede Menge Tore, schöne Spielzüge und ein verdienter Sieger. Der Fraport-Cup der SG DJK Hattersheim hatte einiges zu bieten. Im Finale setzte sich der SV der Bosnier deutlich gegen den Gastgeber mit 5:1 durch. Einen Tag zuvor fand der United Sports Cup statt, der 20 Hobbymannschaften in die Halle lockte. "Ich bin mehr als zufrieden mit dem Verlauf. Es lief alles reibungslos, es gab keine Ausschreitungen und wir haben einiges an Spenden für Tiffy Kuhn generiert", freute sich Veranstalter Hicham Bouazza.

Gruppe A:

Nachdem die Hausherren das Turnier mit einem 2:1 gegen den BSC Kelsterbach eröffneten, überrollten sie die DJK Zeilsheim im zweiten Spiel und siegten mit 6:2 - überragender Mann der Begegnung: Ex-Zeilsheimer Sharyan Kabir mit einem lupenreinen Hattrick in den ersten zwei Minuten. Herzschlagfinale im letzten Gruppenspiel: Zeilsheim führte bis kurz vor Schluss mit 1:0, ehe der Kreisoberligist doch noch ausglich und ins Viertelfinale einzog.

Gruppe B:

Alemannia Nied ging mit einer Mixtur aus der zweiten und dritten Mannschaft an den Start. Dennoch setzte sich der FV überraschend gegen den SV Kriftel mit 3:2 durch. Das Team von Maurizio Sanfratello musste dann gegen KOL-Ligaprimus Hornau gewinnen, um das Aus abzuwenden. Nach der 1:2-Niederlage war für die 07er das Turnier allerdings beendet. Im Anschluss machten die Hornauer kurzen Prozess mit der Alemannia - 7:1.

Gruppe C:

Der SC Eschborn dominierte die Gruppe C und bezwang zunächst die SG Diedenbergen in der torreichsten Partie des Turniers mit 6:4. Dem FC Germania Okriftel ließ der B-Liga-Tabellenführer im abschließenden Gruppenspiel nicht den Hauch einer Chance und reihte ein schön herausgespieltes Tor nach dem anderen aneinander. Am Ende hieß es 5:0. Da die Eschborner jedoch Futsalspieler, die nicht für den Fußballverein am Ball sind, einsetzten, wurden sie nach der Gruppenphase disqualifiziert. Somit kamen Diedenbergen als Gruppenerster und Okriftel nach dem 2:2 im direkten Duell jeweils ohne Sieg in die Finalrunde.

Gruppe D:

Bis zum Schluss bot die Gruppe Spannung pur. Der Frankfurter Verbandsligist und spätere Turniersieger bezwang Lorsbach mit 3:2 und war nach dem 4:4 gegen Hattersheim eine Runde weiter. Im abschließenden Gruppenspiel behielt der A-Ligist denkbar knapp mit 4:3 die Oberhand.

Finalrunde

Sowohl die Hattersheimer als auch die TuS Hornau und der SV der Bosnier wurden ihren Favoritenrollen gerecht und wiesen ihre Kontrahenten aus Nied, Kelsterbach und Okriftel in die Schranken. Dagegen setzte sich A-Ligist FC Lorsbach im Derby gegen die SG Diedenbergen durch. Im Halbfinale lagen die Grünen bis eine Minute vor Schluss mit 2:0 vorne, kassierten aber doch noch den Ausgleich. Im Neunmeterschießen behielten die Gastgeber die Oberhand - auch dank eines gehaltenen Neunmeters von Coach Francesco Casaluci. Außerdem schaffte es der Fankfurter Verbandsligist nach einem abgezockten Auftritt gegen die junge Hornauer Mannschaft. Diesen Schwung nahm er ins Finale mit und gewann souverän mit 5:1. "Technisch war das Turnier auf hohem Niveau - auch wegen des Futsalballes, der eine bessere Ballverarbeitung ermöglicht. Es ist bis zum Ende friedlich geblieben und die Schiedsrichter haben einen guten Job gemacht", war Mitorganisator Francesco Casaluci voll des Lobes.


Aufrufe: 05.1.2020, 21:07 Uhr
Marcus MühlenbeckAutor