2024-06-17T07:46:28.129Z

Spieler der Woche
Ordentlich was los im Strafraum des FC Oste/Oldendorf III.
Ordentlich was los im Strafraum des FC Oste/Oldendorf III.
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Fußball spielen nicht möglich

1. Kreisklasse: Hedendorf/Neukloster III gewinnt verdient in Oldendorf

Der FC Oste/Oldendorf III blieb auch im achten Heimspiel der Saison ohne Sieg und somit schlechteste Heimelf. Wer allerdings auf diesem Fußballplatz spielen muss, verliert vielleicht auch irgendwann die Lust an Heimspielen. Der Platz glich eher einer Pferdeweide, Flachpassspiel oder Doppelpässe waren nicht möglich.

FC Oste/Oldendorf III - VSV Hedendorf/Neukloster III 0:1 (0:1).

Die Gäste kamen mit der Empfehlung, im Jahr 2019 noch kein Punktspiel gewonnen zu haben. Sie nahmen von Beginn an das Heft in die Hand. Dem FC fehlten in der Offensive mit Richard Wolf und Nico Skirbst zwei wichtige Kräfte, das war deutlich zu merken. Das sah O/O-Coach Sandro Vollmers nach dem Spiel mit etwas Ironie genauso: "Defensiv standen wir gut, ließen kaum etwas zu, Offensiv brannten wir ein richtiges Feuerwerk ab."

Bereits zu Beginn der Partie ein skeptischer Blick von O/O III-Coach Sandro Vollmers.

Bereits in der 2. Minute hätte es 0:1 stehen können. Nach einem Zweikampf um den Ball zwischen Arthur Justus und Torben Hildebrandt klatschte die Kugel an den Pfosten. In der Tat stand die FC-Defensive gut, Hedendorf/Neukloster hatte Probleme, den Ball gezielt in den vorderen Reihen zum Mitspieler zu bekommen. Der agile Jonas Albertz versuchte es immer wieder, doch auch Techniker hatten auf diesem Acker so ihre liebe Mühe. Aus dem Nichts fiel in der 40. Minute plötzlich das Tor des Tages. Tim-Jannes Wegner zog von rechts nach innen und zog von der Strafraumgrenze flach ab, keine Chance für Schlussmann Sebastian Böhnke. Wenig später fast das 0:2, doch Yannick Quadt traf allein vor Böhnke nur den Außenpfosten.

Der Torschütze des Tages: Tim-Jannes Wegner (rechts) schirmt den Ball gegen Rouven Peters ab.

Nach der Pause versuchten die Gäste den Ball in den eigenen Reihen zu halten, kamen noch seltener in die gefährliche Zone, als im ersten Durchgang. Lediglich Kai Oldach hätte treffen können (58.) und Kapitän Torben Hildebrandt vergab innerhalb des Strafraumes auch in aussichtsreicher Position (77.). VSV-Trainer Sandy Wilhelm fieberte an der Außenlinie seinem ersten Dreier als alleiniger Coach entgegen. Er musste mit ansehen, dass die Gastgeber in der Schlussviertelstunde alles nach vorne warfen. Alles war in diesem Fall allerdings nicht viel. Die beste Gelegenheit für den FC Oste/Oldendorf III im gesamten Spiel hatte Rouven Peters in der 88. Minute. Einen Eckball bekam er maßgeschneidert auf den Kopf serviert, kein VSV-Akteur am Mann, doch der großgewachsene Defensivspieler köpfte die Kugel über den Kasten von Hedendorfs Ersatztorwart Justin Barke, der eigentlich sonst als Stürmer aufläuft. So frei kommt man im gegnerischen Strafraum relativ selten zum Kopfball. Der Ausgleich wäre auch nicht wirklich gerecht gewesen, die Gäste hatten sich den Erfolg schon verdient und somit den ersten Sieg des Jahres eingefahren. "Das war ein dreckiger Dreier, aber nicht unverdient", sagte Sandy Wilhelm kurz nach dem Abpfiff. Der FC Oste/Oldendorf III muss nach dem gleichzeitigen Bargstedter Sieg gegen den FC Oste/Oldendorf II mehr denn je um den Klassenerhalt bangen und sollte künftig die Spiele nur noch auswärts austragen.

Schiedsrichter: Elmar Breuer (TuS Jork) - Zuschauer: 20
Tore: 0:1 Tim Wegner (40.)

Jonas Albertz (rechts) musste einige Fouls einstecken, hier von Felix Schomacker.

Aufrufe: 026.3.2019, 19:00 Uhr
Michael BrunschAutor