Fusion fix: TFC Greif und Einheit Ueckermünde machen gemeinsame Sache

Greif-Präsident Dietrich Lehmann nannte gegenüber dem Nordkurier die derzeitigen Rahmenbedingungen wie U23-Regelung und die Kostenexplosion in der fünften Liga als Gründe für den Rückzug. Die aktuelle Spielzeit 2021/22 soll aber zu Ende gebracht werden. Derzeit stehen die Greifen mit 29 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz.

"Einer bereits bestehenden Kooperation im Nachwuchsbereich folgt eine Fusion beider Fußballvereine. Dieser Beschluss wurde von beiden Vorständen gefasst", so die Präsidenten Dietrich Lehmann (TFC Greif) und Peter Ruhnau (FSV Einheit Ueckermünde) in einer Pressemitteilung.

FC Strausberg: "Großen Respekt für diesen Schritt."

Die Ziele der Zusammenarbeit seien klar definiert: Die Bündelung und Förderung der Nachwuchsarbeit soll dabei ganz oben stehen. Ziel ist es, ein Nachwuchsleistungszentrum aufzubauen und die Besetzung aller Nachwuchsspielklassen von der D- bis zur A-Jugend auf Landes- und auf Kreisebene. Im Seniorenbereich will man durch den Zusammenschluss zwei Teams in Verbandsliga und Landesklasse stellen. Damit steht fest, dass der Torgelower FC Greif in der kommenden Saison nicht mehr in der NOFV Oberliga Nord antreten wird. Auswirkungen hat der Rückzug auch auf die aktuelle Spielzeit, denn mit dem TFC steht nun der erste Absteiger fest. Neben dem Steglitzer FC Stern, SV Victoria Seelow, Lok Stendal hoff auch der Brandenburger SC Süd 05 auf den Klassenerhalt.

Überwiegen positiv ist das Feedback auf die Bekanntmachung auf Facebook. So schreibt der FC Strausberg, der sich in der vergangenen Spielzeit aus der Oberliga zurückgezogen hat: "Großen Respekt für diesen Schritt in die richtige Richtung durch den Vorstand des TFC Greif. Wir haben den Rückzug aus der Oberliga 2021 nie bereut, alle im Verein ziehen wieder an einem Strang, der eigene Nachwuchs hat wieder eine Perspektive im eigenen Männerbereich und es macht wieder Spaß sich zu engagieren."