2024-05-02T16:12:49.858Z

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Beide Duelle am Wochenende waren umkämpft, blieben aber fair. Die Ballsportler um Kapitän Alexander Neiwert (vorne) mussten dabei mit einem Zähler zufrieden sein. Foto: Rolf Kamper
Beide Duelle am Wochenende waren umkämpft, blieben aber fair. Die Ballsportler um Kapitän Alexander Neiwert (vorne) mussten dabei mit einem Zähler zufrieden sein. Foto: Rolf Kamper

Für Vörden war beide Male mehr drin

Kreisklasse: Auf die 1:2-Niederlage gegen Brockdorf folgt im „Rückspiel“ ein 1:1

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Normalerweise liegen zwischen Hin- und Rückspiel ein paar Monate. In der 1. Kreisklasse Vechta trafen der BS Vörden und der SV Brockdorf 2 jedoch binnen gut 40 Stunden gleich zweimal aufeinander.

Vörden. Während Vörden Brockdorf noch im Heimspiel mit 1:2 unterlag, musste sich das Team von Coach Carsten Merhof in der Ferne mit einem 1:1-Unentschieden begnügen. „Mit dem Ertrag des Wochenendes bin ich nicht ganz zufrieden. Dafür, dass wir in beiden Partien sehr ordentlich gespielt haben, ist ein Pünktchen eine magere Ausbeute – bei möglichen sechs Punkten“, lautete das Fazit von Vördens Trainer.

Wie schon am Freitagabend im Auestadion – als es „Hunde und Katzen“ regnete – war der BSV nach kurzer Regenerationsphase auch in Brockdorf die spielbestimmende Mannschaft. Mit einem 4-4-2 System wollte Vörden dabei die verlorenen drei Punkte von Freitag zurückerobern. Kapitän Alexander Neiwerts Treffer in der 26. Minute nährte dann sogar die Hoffnung beim Tabellensiebten auf einen Sieg.

Vörden (ohne die wichtigen Triebfedern Maik Schröder und Dennis Tepe im Angriff) hatte mit Phillip Schmock und Trainer Merhof, der auf der Ersatzbank Platz nahm, aber nur zwei Auswechselspieler. Die Ballsportler erarbeiteten sich im Laufe des Spiels zwar einige Chancen, waren aber nicht zielführend im Abschluss. „Wie schon am Freitag fehlte der Mannschaft der entscheidende Pass in die Schnittstelle“, analysierte Merhof später.

Brockdorfs Reserve blieb unterdessen dran und kam mehr und mehr in die Nähe des Vördener Gehäuses. Ein „Tor des Monats“ (direkt und volley von der Strafraumkante in den rechten oberen Winkel, für Torwart Maximilan Barjenbruch unhaltbar) brachte die Gastgeber aus Lohne zurück (71.) und egalisierte Vördens Führung.

Der BSV seinerseits steckte nicht auf und drückte weiter auf das 2:1. „Es wäre auch heute mehr drin gewesen, aber es hat wohl nicht sollen sein“, bilanzierte Merhof anschließend ein wenig zerknirscht. Nach der Wasserschlacht am Freitag stand sein Team trotz überzeugender Leistung ebenfalls – im wahrsten Sinne des Wortes – im Regen und ohne Ertrag da. Denn zwei Fehler aufseiten des BSV ermöglichten den Brockdorfern deren Treffer (16./86.) zur glücklichen, aber letztendlich verdienten 2:0-Führung. Nur eine Minute später klingelte es zwar im „Kasten“ des SV (durch Markus Herzog, 87.), alles Anrennen aber blieb vergebens.

Nach zuvor neun Punkten in Folge fehlte den Vördenern also schlichtweg das Quäntchen Glück. „Es war eine unserer besten Saisonleistungen, aber wir wurden nicht belohnt. Mir wird jedoch nicht bange für nächste Saison, denn die Mannschaft hat eine ganz tolle Rückrunde gespielt“, lobte Merhof abschließend.

Aufrufe: 022.5.2017, 09:29 Uhr
Bramscher NachrichtenAutor