2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Zurückgemeldet:  Jan Bernd Middendorf, TuS-Torjäger und Spielmacher. Foto: Rolf Kamper
Zurückgemeldet: Jan Bernd Middendorf, TuS-Torjäger und Spielmacher. Foto: Rolf Kamper

Schaffen TuS und Ballsport die überfällige Trendwende?

Neuenkirchen-Vörden: Vorsichtiger Optimismus vor Rückrunde

Vor schwierigen Aufgaben stehen die Fußballer aus Neuenkirchen-Vörden nach der Winterpause.

Sowohl TuS Neuenkirchen, das am Samstag bei der Mühlener Reserve antritt, als auch Ballsport Vörden, das einen Tag später klarer Außenseiter beim Tabellenzweiten RW Visbek II ist, haben es nach durchwachsener Vorbereitung schwer, die Talfahrt zu stoppen und die neu gesteckten Saisonziele zu erreichen.

In der Biester Heide verringern sich bei TuS Neuenkirchen die Personalsorgen von Trainer Dirk Neuendorf durch die Rückkehr der Leistungsträger Jan-Bernd Middendorf und Marius Adam. „Im spielerischen Bereich haben wir noch große Luft nach oben“, sagt Neuendorf, der aber genau weiß, dass zunächst nur über den Kampf Boden in der Tabelle gutzumachen ist. Platz 13 bedeutet für den Kreisligisten nicht unmittelbar Abstiegsgefahr; aber beim ausgeglichen besetzten Mittelfeld mit nur vier Punkten Abstand zu Platz sieben braucht der TuS schon eine kleine Serie, um einen einstelligen Tabellenplatz zu erobern. Mitentscheidend ist, ob die Neuendorf-Elf ihr indiskutables Abwehrverhalten mit 45 Gegentoren korrigieren kann. Denn eine kompakte und zuverlässige Defensive ist Grundvoraussetzung dafür, dass sich das große, spielerische Potenzial der Neuenkirchener effektiv entfalten kann.

Auch an der Aue ist in der Hinrunde eine überforderte Defensive die Achillesferse; 47 Gegentore sprechen Bände; 18 eigene Treffer stellen aber dem Angriff von Ballsport Vörden auch kein gutes Zeugnis aus. Deshalb verwundert es nicht, dass der neue Trainer nach seinem Amtsantritt die Talfahrt nicht sofort aufhalten konnte. Immerhin ging Vörden mit einem 1:0 über Bakum nach drei Niederlagen und 1:19 Toren einigermaßen versöhnlich in die Winterpause. „Wir haben Erfahrungen gesammelt“, gewann Carsten Merhof der deprimierenden Serie ihr Gutes ab und ist überzeugt, dass die Ballsport-Deckung auch durch die Rückkehr des lange verletzten Dennis Tepe an Stabilität zugelegt hat. Der neue „Zehner“ Eren Duran kam von Damme II und soll Florian Böse ersetzen, der nach Gehrde abgewandert ist. Der Tölch-Nachfolger strebt einen Platz im oberen Mittelfeld an und hat dafür durch gezieltes Training den Grundstein in einer bislang viel zu lange anfälligen Vördener Defensive gelegt.

Aufrufe: 02.3.2017, 19:20 Uhr
Bramscher NachrichtenAutor