Für FSV das Remis als gefühlte Niederlage

Torschützen/Jößnitz: 1:3 Hoger Wiesner (45.), 2:3 Ronny Unger (77.), 3:3 Daniel Schneider (82.).

Ungewissheit beim FSV vor dem Aufsteigerduell in Jößnitz. Schließlich hatte sich die SG schon vorher in einigen großen Duellen recht gut verkauft.

Nach ein paar Minuten des Abtastens übernahm Weischlitz die Kontrolle auf dem Spielfeld und nach der frühen Führung spielten die Gäste weiter ihren geordneten Fußball. Die Treffer zum 2:0 und 3:0 waren so die logische Folge.

Unmittelbar vor dem Pausenpfiff konnte eine Ecke nicht gut geklärt werden. Der älteste Akteur auf dem Spielfeld, Holger Wiesner (53 Jahre), wurstelte die Kugel überraschend zum Anschlusstreffer ins Netz. Die 3:1-Führung schmeichelte vom Spielverlauf her

den Gastgebern. Es hätten gut zwei bis drei Tore mehr für den FSV sein können. Leider wurden die dafür vorhandenen Möglichkeiten nicht resolut genutzt.

Dem folgte eine Pause, in der Weischlitz, warum auch immer, die Lust am Fußball scheinbar verloren hatte.
So wurde der Gegner aufgebaut. Das Spiel wurde ruppiger, der Schiri war überfordert, es überwog das 'Kick and Rush' wie man so schön sagt. In vielen Situationen agierte die Mannschaft nun überhastet, planlos, nicht clever genug und zu ungenau in ihren Aktionen. Schließlich sicherte Daniel Schneider (auch schon 39 Jahre alt) seinem Team mit dem Treffer zum 3:3 einen lange Zeit nicht für möglich gehaltenen Punkt. – Autor: C. R.

Trainer-Fazit: „Wir sind eine junge Mannschaft und haben gegenüber den älteren, erfahrenen Spielern der SG Lehrgeld zahlen müssen. Am Ende müssen wir froh sein, das wir einen Punkt mitgenommen haben, dank unseres starken Torhüters, der im eins gegen eins in der Schlussphase noch zweimal toll reagiert hat. Wir werden weiter spielen, weiter lernen, uns weiter entwickeln.“