FuPa-Mannschaft der Woche

Vier Spiele, vier Siege – der Liga-Neuling sorgt in diesen Tagen für reichlich Furore in der Ost-Staffel. Lediglich Türk Gücü Hanau kann bislang ebenfalls auf eine weiße Weste verweisen – allerdings bei einem schlechteren Torverhältnis. Kein Beobachter der Gruppenliga hätte einen solchen Turbostart des VfB, der erst am vergangenen Donnerstag den vermeintlichen „Härtetestgegner“ FC Germania Großkrotzenburg mit 2:0 verdient bezwang, erwartet.

„Ich bin mehr als zufrieden, damit haben wir selbst nicht gerechnet. Wir sind Aufsteiger unser primäres Ziel ist und bleibt der Klassenerhalt. Über etwas anderes muss man sich auch keine Gedanken machen“, ordnet indes VfB-Trainer Reinhold Jessl, ehemaliger Bundesligaspieler von Eintracht Frankfurt (1986-87), den bisherigen Höhenflug nüchtern ein. Dennoch weiß auch der 55-Jährige: „Im Team und unserem Umfeld herrscht natürlich eine große Euphorie und eine große Aufbruchstimmung, das ist klar.“

Gründe für den Traumstart kann Jessl ebenfalls benennen: „Wir sind verletzungsfrei durch die Vorbereitung gegangen, das ist sicherlich ein Grund. Auch dass wir dabei sehr intensiv trainiert haben. Ich glaube, wir haben auch noch den Rückendwind von der Kreisoberliga-Meisterschaft mitgenommen.“ Zudem sei der Teamgeist bei seinen Spielern sehr ausgeprägt: „Das ist einer für den anderen da, die Mannschaft ist enorm gewachsen.“ Ein weiterer Aspekt, der ins Auge fällt: Neuzugang und Stürmer Almir Muminovic benötigte kaum Zeit zur Aklimatisierung, netzte in den bisherigen vier Partien bereits fünf Buden – und führt entsprechend die Torjägerliste der Gruppenliga Ost an!

Ob und wie der Höhenflug des VfB Oberndorf weitergeht, das erfährt man übrigens schon morgen Nachmittag (15 Uhr). Dann gastiert die Jessl-Truppe beim noch ungeschlagenen FC Kickers Obertshausen.