FuPa-Mannschaft der Woche

Die aus dem Gießener Kreis entstammenden Pohlheimer hatten sich gerade so für die Verbandsliga qualifiziert – und starten nun richtig durch. Sechs Siege, drei Remis – und eben noch keine einzige Niederlage. Die bisherige Bilanz des Liga-Neulings beeindruckt! Zumal man zuletzt zwei unmittelbare Kontrahenten um die vorderen Ränge, den FC Gießen II und den FC Waldbrunn, mit jeweils 2:1 zu bezwingen vermochte.

Klar, dass innerhalb der Mannschaft von Trainer Sherwin Rahmani, der seit dieser Runde wieder das Sagen hat, in diesen Tagen eine hervorragende Stimmung, fast schon Euphorie herrscht. „Das wollen wir auch nicht bremsen“, sagt der TuBa-Coach und erklärt, dass sich seine Schützlinge diese „Momentaufnahme“ erarbeitet haben.

Das Erfolgsrezept der Pohlheimer, so Rahmani, setze sich derweil aus vielen Bestandteilen zusammen. Natürlich stimme die Qualität an sich, aber auch die Chemie zwischen Spielern und ihm, als neuen und alten Trainer (zuletzt bis 2018). Maßgeblich sei allerdings auch die geglückte Integration der neuen Gesichter im TuBa-Kader. „Das kann man ja nicht immer so voraussetzen“, gibt Sherwin Rahmani zu bedenken und findet es zudem keineswegs selbstverständlich, dass seine Truppe auf dem Platz eine vorbildliche Geschlossenheit und Mentalitätsstärke offenbart.

Bei allen Erfolgen und aller Freude ist sich der TuBa-Trainer freilich bewusst, dass die Saison noch eine Weile geht. „Erfolgreich zu werden ist die eine Sache – erfolgreich zu bleiben das andere. Da musst du etwas demütig sein und die Bereitschaft haben, immer weiter an dir zu arbeiten“, findet Rahmani und bekundet daher: „Wir sind Aufsteiger, neu in der Liga und wollen so schnell wie möglich die 40 Punkte packen.“ Dann, so Sherwin Rahmani, könne man sich die Ziele neu stecken, unter Umständen sogar deutlich ambitionierter: „Die Saison ist noch zu jung, um nach neun Spieltagen vom ganz großen Wurf zu träumen.“

Am Sonntag gastiert der Verbandsliga-Primus zunächst einmal beim Kellerkind FC Cleeberg. Auf dem Papier eine klare Sache – auf die leichte Schulter wollen die Pohlheimer ihre Gastgeber allerdings nicht nehmen.