FuPa-Mannschaft der Woche

„Wir haben eine sehr gute Runde gespielt. Wir hätten es sogar noch viel früher klar machen können, haben aber viele Punkte liegen gelassen“, lautet das bisherige Saisonfazit von SG-Coach Damir Dudevic nach dem gesicherten dritten Tabellenplatz.

Die Dünne des Kaders – die sich auch im Abmelden des Reserveteams äußerte - hätte man in den vergangenen Monaten gut weggesteckt. „Wir haben trotzdem einen großen Schritt in Richtung erfolgreichen Fußball gemacht. Der dritte Platz ist nun eine Belohnung. Jetzt nehmen wir die Relegationsspiele mit und was dann passiert, das passiert“, freut Dudevic, der mit seinen Farben in der Aufstiegsrunde gegen einen der beiden A-Ligisten FSV Hailer oder FSV Mernes antreten wird. Auch wenn man keinen Druck hat, die erstmalige Rückkehr in die KLA Gelnhausen seit 2001/2002 zu meistern, habe man „Blut geleckt“, versichert der Übungsleiter.

Daher wird auch der eine oder andere SG-Akteur am kommenden Sonntag, wenn das letzte Liga-Pflichtspiel gegen den SV Pfaffenhausen II (Samstag, 15 Uhr) ansteht, geschont, damit man zum Relegationsauftakt kräftemäßig aus dem Vollen schöpfen kann.

Wie gut drauf der schmale Hesseldorfer Kader in dieser Spätphase der Saison sein kann, bekam ja erst am Sonntag der FC Burgjoß im Spitzenspiel zu spüren. Die erste Halbzeit sei hierbei ausgeglichen vonstatten gegangen, resümiert Damir Dudevic und ergänzt: „In der zweiten haben wir sie dann plattgelaufen.“

Dudevic ist überzeugt von seinen Schützlingen. „Die elf, zwölf Spieler, die wir haben, die haben viel Qualität.“ Selbst die Trennung vom damaligen Top-Torjäger Christoph Schneider – die Stimmung zwischen Mannschaft und ihm harmonierte nicht mehr ganz, laut Trainer - im vergangenen Monat konnte diese Qualität nicht merklich mindern.

Neben dem sportlichen Erfolg scheint in Hesseldorf/Weilers/Neudorf/Spielberg in diesen Tagen der Wohlfühlaspekt eine wichtige Rolle einzunehmen - vermutlich hängt beides auch irgendwie miteinander zusammen. Damir Dudevic, aktuell seit fünf Jahren an Bord, empfindet den Klub und sein Umfeld jedenfalls als sehr angenehm und konstatiert daher schmunzelnd: „Ich glaube, ich bleibe die nächsten 20 Jahre. Sofern mir der Verein gewogen ist. Hier ist alles sehr familiär.“