Fünfmal Krupp

Nordeifel begann druckvoll und biss sich direkt in der gegnerischen Hälfte fest. Nach wenigen Minuten war bereits zu erkennen: Pingsheim kann nicht mehr - und so rollte ein Angriff nach dem anderen auf das Tor der Hausherren. Früh schon sorgten Leo Krupp und Kai Marx für einen beruhigenden Vorsprung.

Trotz bester Gelegenheiten gelang es Nordeifel jedoch nicht, weitere Treffer zu erzielen. Nach einer halben Stunde ließ der Druck etwas nach und Pingsheim kam durch den ersten Angriff überhaupt und zudem aus stark abseitsverdächtiger Position zum Anschlusstreffer. So ging es mit einem schmeichelhaften Ergebnis in die Pause. Die Gäste merkten mit dem Gegentreffer, dass Minuten der Unachtsamkeit umgehend bestraft werden.

Nach Wiederanpfiff präsentierten sich die Hausherren etwas besser und kamen kurz hintereinander durch zwei Freistöße zu guten Ausgleichschancen, die Keeper Volker Salentin beide glänzend parierte. Danach riss Nordeifel die Partie wieder an sich und zwei schnelle Tore durch Marc und Leo Krupp schraubten das Ergebnis auf 4:1 hoch.

Abermals Marc Krupp und anschließend Leo Krupp per an ihm selbst verschuldeten Foulelfmeter sorgten endgültig für klare Verhältnisse. Pingsheim gelang durch ein Traumtor in den Winkel noch das zwischenzeitliche 2:5. In den letzten Spielminuten besiegelte Thomas Wilden den Auswärtssieg mit zwei weiteren Treffern zum 7:2.

Mit dem Ergebnis waren die Hausherren noch gut bedient, denn Nordeifel ließ noch eine Reihe bester Chancen liegen. Großes Kompliment auch an die A-Jugendlichen, die mit viel Biss, Spielfreude und Einsatzwillen zu Werke gingen und der Mannschaft gut taten. Letztendlich gelang ein Pflichtsieg gegen den punktlosen Tabellenletzten. Der nächste Gegner – Winden – wird die Elf vermutlich weit mehr fordern.

SV Alemannia Pingsheim 1932 - SG Nordeifel 99 2:7
Spieltext

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 0
Tore: 0:1 Leo Krupp (5.), 0:2 Kai Marx (15.), 1:3 Marc Krupp (50.), 1:4 Marc Krupp (53.), 1:5 Leo Krupp (57. Foulelfmeter), 1:6 Leo Krupp (60.), 2:7 Thomas Wilden (85.)