2024-06-14T14:12:32.331Z

Der Spieltag
F: Bertrams
F: Bertrams

Fünf Tore reichen nicht zum Sieg

Wenaus B-Junioren spielen bei Sportfreunde Troisdorf nur Remis

Bei den beiden Junioren-Mittelrheinligisten gab es eine Menge Treffer zu bestaunen. Zudem war es ein Wochenende der Elfmetertore.

SF Troisdorf – Jugendsport Wenau 5:5 (2:1): Was als relativ normales Fußballspiel begann, entwickelte sich in den zweiten 40 Minuten zu einem Schlagabtausch, bei dem die Zuschauer beinahe nicht mehr mitkamen.

In den ersten 22 Minuten sahen die Fans keinen Treffer. Erst dann gingen die Hausherren, der Tabellenneunte, in Führung. Jonas Ruegenberg erzielte keine zwei Minuten später zwar den Wenauer Ausgleich, aber das Spiel der Gäste blieb ein wenig schläfrig. So war es nicht unverdient, dass Troisdorf in der 34. Minute zum zweiten Mal in Führung ging.

Von nun an wurde es turbulent: An einigermaßen normalen Tagen wäre das 3:1 der Sportfreunde, ein Elfmetertreffer (43.), so etwas wie die Vorentscheidung gewesen, aber nicht an diesem Spieltag. Marc Storms erzielte nur 120 Sekunden später das 2:3, Troisdorf stellte fünf Minuten später mit dem 4:2 wieder den alten Abstand her. Dann kippte die Begegnung, weil die Jugendsportler urplötzlich enorm aufdrehten, allen voran der überragende Storms. Seinem 3:4 in der 60. Minute ließ Domenic Baumann in Minute 72 das 4:4 folgen. Wieder nur sechs Minuten später stand es 5:4 für Wenau, Storms hatte ein drittes Mal innerhalb weniger als einer halben Stunde zugeschlagen.

Kaum verwunderlich: Spätestens jetzt brach die große Hektik aus. Beide Teams sahen je eine Rote Karte. Ärgerlich für den JSW war, dass Troisdorf in der Nachspielzeit einen weiteren Elfmeter zugesprochen bekam, den die Hausherren zum verdienten 5:5 zu nutzen wussten.

FC Düren-Niederau – Fortuna Köln 2:4 (1:3): Anders als Wenau, das nach wie vor Dritter ist, sind die Niederauer mit dieser Niederlage als jetzt Zehnter zunächst einmal aus der oberen Tabellenhälfte gerutscht.

Kern der Niederlage gegen die Kölner Südstädter waren die ersten 25 Minuten, nach denen der FCN mit 0:3 zurücklag und damit kaum noch umkehrbar im Hintertreffen war. Niederau ließ sich von der sehr ungewöhnlichen Herangehensweise der Fortuna, deren Spieler so gut wie jede eigene Aktion und auch die des Gegners lautstark kommentierten, irritieren. Erst als etwa eine halbe Stunde vorüber war, akklimatisierten sich die Platzherren.

In der 31. Minute verwandelte Niederaus Ryusei Hae einen Elfmeter zum 1:3. Als die zweite Hälfte angepfiffen worden war, waren die Burgauer die Elf mit den besseren Möglichkeiten (Sota Kifune, Lars Fröhling, Gustavo Alves). Das nächste Tor, das 1:4 in der 48. Minute, fiel aber erneut auf der „falschen Seite“. Zwar verkürzte Hori Ryunosuke in der 65. Minute auf 2:4, die Schlussoffensive war damit aber nicht eingeläutet.

Aufrufe: 024.2.2016, 12:29 Uhr
dma I AZ/ANAutor