Führungsduo lässt nichts anbrennen

VfL Tremsbüttel II – JuS Fischbek 1:7 (0:4)
Auch wenn in der Tabelle beide Teams nur vier Plätze voneinander trennen – während der 90 Minuten wurde ein Klassenunterschied deutlich. Aufstiegsaspirant JuS Fischbek führte bereits zur Halbzeit beim Tabellensiebten mit 4:0 – obwohl die favorisierten Gäste zunächst Startschwierigkeiten gehabt hatten. Nach einer Viertelstunde erzielte Jan Riemer die JuS-Führung – ein Dosenöffner. Fischbek forcierte das Tempo und legte durch Maximilian Röbl (30.) sowie Olcay Aykir (41., 42.) noch vor der Pause entscheidend nach. Zwar gingen die Gäste die Partie im zweiten Durchgang etwas ruhiger an, kamen durch Riemer (56.), Röbl (60.) und Sait Haziri (84.) aber noch drei weitere Male erfolgreich zum Abschluss, ehe Nico Willing in der Nachspielzeit den VfL-Ehrentreffer erzielte.


SV Hammoor – SV Siek 3:1 (1:1)
Der SV Hammoor hatte zwar Mühe mit den Siekern, setzte sich am Ende aber dennoch verdient durch und feierte seinen mittlerweile 13. Saisonsieg. Die Sieker waren von Beginn an lediglich darauf bedacht, den Gegner nicht ins Rollen kommen zu lassen und verschanzten sich am eigenen Strafraum. Jan Stieber (17.) brachte Hammoor zwar in Front, doch mehr ließen die Gäste zunächst nicht zu und kamen durch Maximilian Gehrke kurz vor dem Pausenpfiff zum Ausgleich. Hammoors Trainer Dennis Krüger fand in der Kabine scheinbar die richtigen Worte – mit Wiederanpfiff zog der SVH das Spiel in die Breite und fand zusehends mehr Lücken in der Sieker Defensive. Die Folge waren eine Reihe von Chancen, von denen Leo-Elias Arendt (63.) und Sebastian Haupt (67.) jedoch nur zwei zum 3:1-Endstand nutzten.


SV T.-Bünningstedt – TSV Bargteheide II 0:4 (0:0)
Knapp eine Stunde lang verteidigte der Tabellenletzte aus Bünningstedt mit Mann und Maus das eigene Tor. Als aber die Kräfte nachließen und die Reservemannschaft des TSV Bargteheide immer besser ins Spiel fand, war die Gästeführung nur noch eine Frage der Zeit. Felix Wrage brach mit dem 1:0 für die Weinroten in der 59. Minuten den Widerstand. Abdullah Hassan (62., 75.) und Ansgar Deitert (70.) schraubten das Ergebnis auf 4:0 in die Höhe. Bargteheides Trainer Frank Witte war dennoch genervt: „Statt Ball und Gegner laufen zu lassen, haben wir uns in Einzelaktionen verzettelt. Es wollte am Ende jeder ein Tor schießen. Das einzig Positive ist, dass wir drei Punkte mitgenommen haben“, polterte Witte.


SSV Pölitz II – SV Türkspor Old. 2:2 (1:2)
Die Oldesloer waren zwar spielerisch überlegen, fanden aber nur selten die richtigen Lösungen gegen die kompakt stehende Defensive des Gegners. Am Ende waren es zwei Pölitzer Fehler in der Vorwärtsbewegung, die der SVT für sich nutzte und durch Vedat Bingöl (6.) und Fatih Karanfil (21.) in Tore ummünzte. Die taktische Disziplin und der Kampfgeist der Pölitzer sollte sich allerdings ebenfalls bezahlt machen. Denny Buls (31.) und Pascal Spanehl (74.) glichen zum Endstand aus.


FSG Südstormarn – Pr. Reinfeld II 1:6 (0:2)
Mit einem Kantersieg bei der FSG Südstormarn hält der von Marco Cloppatt trainierte SV Preußen Reinfeld II weiter Anschluss an die Tabellenspitze. Die Reinfelder waren das spielbestimmende Team. Doch bis zur Halbzeit hielten die Hausherren mit und tauchten sogar selbst ein ums andere Mal gefährlich vor dem Preußen-Kasten auf. Als Christoph Wigger jedoch Sekunden nach dem Wiederanpfiff das 3:0 für die Gäste erzielte, erlahmte der Widerstand der FSG, sodass es am Ende doch noch deutlich würde. Die weiteren Tore der Karpfenstädter erzielten Daniel Seperant (20.), Max Bechler (31.), Wigger (79.), Felix Schulz (54.) und Julian Schrage (62.). Der Ehrentreffer der Südstormarner ging auf das Konto von Dominic Milewski (72.).


Tralauer SV – SV Hamberge 2:0 (2:0)
Die abstiegsbedrohten Tralauer sind gut aus der Winterpause gekommen und haben gegen den ambitionierten SV Hamberge einen Überraschungssieg gefeiert. TSV–Trainer Peter Petzold sagte: „Wir haben gut gearbeitet und hoffen nun auf Konstanz.“ Marius Krebs verwandelte in der 13. Minute einen Strafstoß zur TSV-Führung. Eine Viertelstunde später legte Nico Tripmaker bereits zum Endstand nach.