2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Kein Durchkommen gegen Viktor Martens und Patrice Möller. 	Foto: Zinn
Kein Durchkommen gegen Viktor Martens und Patrice Möller. Foto: Zinn

FSG Vogelsberg weiter in der Überholspur

KLA FULDA/LAUTERBACH: +++ 3:2 bei Kleinlüder/Hainzell / FSG Wartenberg/Salzschlirf rehabilitiert sich und stoppt Erb-Elf +++

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FSG Wartenberg/Salzschlirf SG Stockhausen/Blankenau 2:1 (1:1): Gerade für die FSG Wartenberg/Salzschlirf war es zunächst ein schwerer Start, wollte man doch die Schlappe aus der letzten Partie völlig aus den Köpfen verdrängen. Und auch die Gäste hatten so ihre Probleme, weil sie personell nicht aus dem Vollen schöpfen konnten.

Und so war es zunächst eine wenig ansehnliche Partie, die geprägt war von vielen Zweikämpfen, aber wenig spielerischen Momenten auf beiden Seiten. Dabei hatten die Gäste zunächst die Vorteile auf ihrer Seite. Sie spielten ein wenig effektiver, ohne sich dabei die zwingenden Chancen zu erspielen. In der zwölften Minute half der Zufall mit, so dass die Gäste in Führung gehen konnten. Ein Freistoß von Spielertrainer Christopher Erb von der linken Seite wurde im Strafraum immer länger – und landete auf einmal im Tor von Rudolf Post. Die Dreier-SG versuchte zwar, über die Flügel zu spielen, hatte aber in Linksverteidiger Christian Schäfer einen Gegenspieler, der seine Seite völlig dicht machte. Keine einzige Tormöglichkeit konnten die Gastgeber generieren, bis zur 44. Minute, als Niklas Möller vom Strafraum aus mit links abzog und Torhüter Daniel Nawrath keine Chance ließ.

Im zweiten Durchgang kamen die Gastgeber immer besser ins Spiel und drückten den Tabellenführer des Öfteren in die Verteidiger-Rolle. „Wir haben in dieser Phase die SG Stockhausen/Blankenau permanent nach hinten gedrängt und auch keine Möglichkeit der Gäste mehr zugelassen“, so Walter Rößler von der FSG. Und trotzdem fiel das erlösende 2:1 erst in der 84. Minute durch Julian Barth. „Zum Ende der Partie hatten wir weitere Möglichkeiten, das Ergebnis noch höher zu gestalten, leider haben wir hier zwei klaren Chancen leichtfertig verstolpert“, so Rößler, dennoch erfreut über den Heimsieg.

Tore: 0:1 Christopher Erb (12.), 1:1 Niklas Möller (44.), 2:1 Julian Barth (84.).

Auf dem schwer zu bespielenden Gelände in Hainzell lieferten sich die Teams ein kampfbetontes und sehr hitziges Spiel. „Hätte Schiedsrichter Alexander Stiel hier nur annähernd richtig durchgegriffen, dann wäre auf beiden Seiten sicherlich jeweils ein Spieler frühzeitig in die Kabine gegangen“, so FSG-Spielertrainer Marc Ortwein. Es war zunächst eine ausgeglichene Partie, in der es beide Teams mit langen Bällen versuchten. Daraus resultierten viele Zweikämpfe, die schon recht früh zu einem Foulelfmeter führten, verursacht an Henrick Schleuning. Der Ausgleich resultierte aus einem Fehler der Ortwein-Elf, die in der Vorwärtsbewegung den Ball verloren hatte, und Torjäger Steffen Riedel abstaubte.

Im zweiten Abschnitt übernahmen die Gäste die Initiative und ließen kaum noch Möglichkeiten der SG zu. Ein Standard führte zum verdienten Führungstor, nachdem Moritz Narz schön aufgelegt und Ortwein per Kopf am schnellsten reagiert hatte. Das 3:1 war eine Angelegenheit für Schleuning. Zuerst tanzte er zwei Spieler aus und nahm dann mit der Picke Maß. „Ein Querschläger bei uns in der Abwehr führte noch zum Anschlusstreffer, der Sieg war uns aber nicht mehr zu nehmen und geht auch vollkommen in Ordnung“, so Ortwein, der sich mit der Leistung seiner Mannschaft vollauf zufrieden zeigte.

Tore: 0:1 Lorenz Ruhl (10., FE), 1:1 Steffen Riedel (35), 1:2 Marc Ortwein (70.), 1:3 Henrick Schleuning (80.), 2:3 Michael Becker (85.).

„Wir haben heute durch die Bank eine schlechte Leistung geboten und am Ende dann auch verdient verloren. Die Gäste waren ganz einfach besser, setzten uns mit ihren schnellen und technisch guten Spieler von Beginn an unter Druck“, so SG-Sprecher Pascal Löffler, der keinen Hehl daraus machte, dass Hauswurz an diesem Tag eine Nummer zu groß war. Schon sehr früh eröffnete Hauswurz der Torreigen und führte bis zur Pause schon mit 3:0. Im zweiten Abschnitt lief es bei den Gastgebern dann ein wenig besser, ohne aber den nötigen Druck nach vorne zu bekommen. Nachdem die Partie schon gelaufen war, gelang Heiko Oechler zumindest noch der Ehrentreffer in einem Spiel, das Pascal Löffler schnell vergessen wollte.

Tore: 0:1 Serifaz Demir (20.), 0:2, 0:3 und 0:4 Khalid Rashid (39., 45./+2, 84.), 0:5 Konstantin Mihajlov (84.), 1:5 Heiko Oechler (90.). (fub)

Aufrufe: 015.10.2017, 08:00 Uhr
Lauterbacher AnzeigerAutor