FSG Vogelsberg feiert deutlichen Sieg in Giesel

„Alles in allem gesehen war dies für den SV Hauswurz ein sehr schmeichelhaftes Ergebnis, denn unser Team war von der ersten bis zur letzten Spielminute optisch überlegen“, so TSV-Sprecher Richard Löffler: „Allerdings fehlte bei uns die zündende Idee etwas Entscheidendes zu verwirklichen.“ Dabei waren durchaus die Möglichkeiten vorhanden, den Gegner in die Knie zu zwingen. So etwa nach 20 Spielminuten, als der gegnerische Torhüter Tobias Neidert einen Freistoß abklatschte, der Ball vor die Füße von Nils Herchenröder fiel, dieser mit dem Zufallsprodukt aber nur noch den Torpfosten traf. Und auch zwei Minuten danach hätte Herchenröder zum Entscheider werden können, nachdem er auf den gegnerischen Torhüter zulief, mit einem Heber diesen dann aber nicht überlisten konnte.

Im zweiten Abschnitt gab es die folgengleiche Überlegenheit der TSVler. Und die hätten mit gegnerischer Hilfe dann fast doch noch gewonnen, nachdem der Hauswurzer Verteidiger Ozan Isik fast ein Eigentor fabriziert hatte. So aber ging auch dieser Ball nicht ins Netz und am Ende stand eine torlose Punkteteilung zu Buche. In dem fairen Spiel konnte Löffler keine einzige richtige Tormöglichkeit der Gäste ausmachen und bedauerte am Ende das Remis des TSV Ilbeshausen.

Tore: Fehlanzeige.

Die FSG Vogelsberg kam in Giesel zu einem überragenden und zugleich klaren 5:1-Erfolg, der für die Ortwein-Truppe erst einmal eine Verbesserung in der Tabelle auf Rang fünf brachte. Der Spielertrainer berichtete von einer großen Überlegenheit während der gesamten Partie. Dabei spielte das frühe Führungstor durch Henrick Schleuning der FSG sicherlich voll in die Karten. Dadurch motiviert ging es fortan nur in eine Richtung – auf das Tor der Gastgeber. „Leider haben wir hier vergessen, mit Toren erfolgreich nachzulegen. Dabei waren die Chancen und Möglichkeiten reichlich vorhanden“, so Ortwein, der aber auch den Torhüter der Gieseler lobte, denn Kai Schnell machte im ersten Abschnitt einige Möglichkeiten der Gäste zunichte. Und wenn es vorne nicht klappt, fällt hinten schon einmal ein Tor zum 1:1-Ausgleich.

Nach der Pause war das 2:1 von Benjamin Szombierski schließlich der endgültige Dosenöffner. Denn nur vier Minuten später erhöhte Schleuning auf 3:1 womit der gegnerische Widerstand dann auch gebrochen war. Es folgten dann noch zwei Tore, die das Ergebnis langsam standesgemäß werden ließen, denn die FSG Vogelsberg war total überlegen. „Wir haben dann auch gut gespielt und hätten noch viel höher gewinnen müssen. Naja, ein 5:1-Sieg war an diesem Tag ja auch nicht schlecht“, so Ortwein.

Tore: 0:1 Henrick Schleuning (2.), 1:1 Leon Schöppner (33.), 1:2 Benjamin Szombierski (63.), 1:3 Henrick Schleuning (67.), 1:4 Julian Günther (72.), 1:5 Benjamin Szombierski (81.).