2024-04-29T14:34:45.518Z

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Anwärter-Prüfer Hans-Willi Ronig (rechts) begrüßt die neuen Schiedsrichter des Fußballkreises Düren. Foto: Kevin Teichmann
Anwärter-Prüfer Hans-Willi Ronig (rechts) begrüßt die neuen Schiedsrichter des Fußballkreises Düren. Foto: Kevin Teichmann
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Freude über die 13 neuen Schiedsrichter

Drei erfolgreiche Teilnehmer des Lehrgangs erreichen die volle Punktzahl. Verantwortliche erwarten Respekt und Fairness.

13 von 14 Schiedsrichter-Anwärtern bestanden die Prüfung zum Spielleiter. Fußballkreis-Vorsitzenden Manfred Schultze freute es: „Ich hoffe, dass sie uns auf Dauer erhalten bleiben.“

Zukunft der Spiele

Am Ende des Lehrgangs stand fest: Amor und Shpend Fejza, Christian Heinen, Ahmet Mizarlar (alle Sportfreunde Düren), Lena Große-Allermann, Milena Lacey (beide Hambacher SV), Marcel Henk, Isbrahim Maatouk, Marco Piechaczek (SG GFC Düren 99), Volker Hüllenkremer (Salingia Barmen), Moritz Klein (SV Niederzier) und Mirko Merlau (BC Oberzier) leiten in Zukunft Spiele im Dürener Fußballkreis.

Prüfer Hans-Willi Ronig

Unter den Absolventen waren sogar drei Regeltest-Vollpunkter. Milena Lacey, Mirko Merlau und Marco Piechaczek erreichten im Test die Höchstpunktzahl 60.

Prüfer war Hans-Willi Ronig, der selbst einst auf DFB-Ebene aktiver Schiedsrichter war. Auch im Lauftest zeigten sich die Teilnehmer gut vorbereitet. Vier Abende paukten die Anwärter gemeinsam und übten darüber hinaus zu Hause online am Computer oder klassisch mit dem Regelheft unterm Kopfkissen. Zusätzlich besuchten sie die monatliche Schiedsrichter-Weiterbildung, bei der die zahlreichen neuen Fußball-Regeln Hauptthema waren. Hierbei vermeldete der Kreisschiedsrichterausschuss (KSA) des Fußballkreises Düren übrigens eine Rekordzuschauerzahl. Rund 110 Schiedsrichter waren vor Ort, um die Neuerungen im Regelwerk kennenzulernen. Sven Diel, Lehrwart des KSA, strahlte angesichts der großen Zahl neuer Schiedsrichter, warnte aber auch vor zu vielen Jubelsprüngen: „Besonders freut mich, dass neben zwei Mädels – eine sogar als Lehrgangsbeste – auch vier Senioren (ab 18 Jahren; Anm. d. Red.) erfolgreich den Lehrgang abgeschlossen haben. Nun haben wir wieder ein gutes Dutzend neue Schiedsrichter, aber im Laufe des vergangenen Jahres haben 30 Referees ihre Pfeife an den Nagel gehangen.“

Ein ungleiches Verhältnis. Und deshalb formuliert Schultze auch eine klare Bitte an die Vereine: „Ich wünsche mir, dass die Schiedsrichter fair und freundlich behandelt werden. Besonders die jungen Schiedsrichter müssen auch noch viel lernen, das sollte man sich an der Seitenlinie immer wieder vor Augen führen.“ „Die Herausforderung, alle Spiele zu besetzen, ist weiterhin groß“, schließt Diel weiterhin nicht aus, dass selbst Kreisliga B-Spiele ohne Schiedsrichterbeteiligung über die Bühne gebracht werden müssen.

Doch der KSA ist nicht untätig, plant den nächsten Anwärter-Lehrgang bereits für das Frühjahr 2017. Nun sind die Vereine gefragt. Sie müssen potentielle Spielleiter melden.

Aufrufe: 09.9.2016, 09:00 Uhr
kte | AZ/ANAutor