2024-05-02T16:12:49.858Z

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Patrick Leutloff verkündet das Ende seiner aktiven Laufbahn beim FC Thüringen Weida.
Patrick Leutloff verkündet das Ende seiner aktiven Laufbahn beim FC Thüringen Weida. – Foto: © Sportfotos Ostthüringen

Freizeit, Familie und Haus haben auch ihren Reiz

Ein Schlüsselspieler der letzten Jahre beim FC Thüringen Weida hängt die Schuhe an den berühmten Nagel. Allerdings ist der Nagel noch nicht tief in Stein gehauen.

Patrick Leutloff verkündet das Ende seiner aktiven Laufbahn beim FC Thüringen Weida. Wenn Not am Mann ist will der erfahrene Kicker aber aushelfen.

"Irgendwann muss auch mal Schluss sein, bin ja auch nicht mehr der Jüngste", sagt der 36-Jährige auf FuPa-Nachfrage. Seit dem Winter 2015 läuft Patrick Leutloff im Mittelfeldfeld des FCTW auf und führte den Verein mit von der Kreisoberliga zurück in die Verbandsliga. 111 Ligaspiele hat er seit dem für die Ostthüringer absolviert und dabei 23 Treffer erzielt. Weida war auch sein erster Verein, ehe er höherklassig für den FC Carl Zeiss Jena (vermehrt Reserve), FSV Ludwigsfelde und Viktoria Berlin kickte. So stehen auch 27 Regionalliga-Partien in Patricks FuPa-Vita.

>> zum FuPa-Profil von Patrick Leutloff

Der erfahrene Kicker gibt zu, dass auch die Corona-Zeit seinen Entschluss vom Laufbahnende befeuert hat. "Man hat schon gemerkt, wie schön die fußballfreie Zeit ist. Früher waren von sieben Tage die Woche fünf Tage mit Fußball ausgefüllt. Jetzt hat man Freizeit, Familie und Haus. Das ist auch schön", beschreibt er seine Gedanken. Leicht gefallen ist Leutloff dieser Entschluss aber mit Sicherheit nicht. "Ich bin mit Herz und Seele Fußballer. Doch der Kader ist mittlerweile groß und die jungen Spieler wollen auch spielen. Ich halte mich natürlich fit und wenn alle Stricke reißen, springe ich auch ein", sagt er zu seinem Abschied. Gänzlich ohne Fußball kommt der Familienvater aber nicht aus. Er selber trainiert die F-Junioren in Weida bei dem sein Sohn kickt und ist zudem im Vorstand aktiv. Einmal die Woche wird er sich beim Training der Alten Herren ein paar Schürzen von Weida-Präsident Hendrik Pohland geben lassen.

Dass er aber selber mal als Herrentrainer in nächster Zeit an der Linie steht, schließt er zum aktuellen Zeitpunkt kategorisch aus. "Nein, dann spiele ich lieber selber. Das wäre ja sonst vom Aufwand das selbe wie zuletzt. Ich vermittle da lieber den Kindern den Spaß am Fußball und die Bewegung an der frischen Luft", sagt er dazu abschließend.

Aufrufe: 018.6.2021, 15:00 Uhr
André HofmannAutor