2024-06-14T14:12:32.331Z

Team Rückblick
Der FTW findet langsam in die Erfolgsspur zurück. F. Steevy84 - fotolia
Der FTW findet langsam in die Erfolgsspur zurück. F. Steevy84 - fotolia

Freie Turnerschaft Wiesbaden im FuPa Wintercheck

Klassenerhalt als Ziel +++ Gute Tordifferenz +++ "Die Jungs strahlen den Willen aus, sich fußballerisch weiterzuentwickeln"

Wiesbaden. Nach dem Neustart diese Saison stehen die Freien Turner auf einem soliden 13. Platz der Kreisliga A Wiesbaden. In Sachen Tordifferenz gehört man mit zu den besten Teams der unteren Tabellenregion. Man konnte 36 Tore erzielen und kassierte "lediglich" 38. Wir sprachen mit dem 1. Vorsitzenden Christian Werner und Trainer Moritz Schneider über die Mannschaft, die Hinrunde und die Ziele für das neue Jahr.

Startschwierigkeiten zeichnen Hinrunde

Nach einem schwachen Start in die Saison steht die Freie Turnerschaft Wiesbaden momentan auf dem dreizehnten Platz der Tabelle mit acht Siegen, drei Unentschieden und acht Niederlagen. "Zum einen schienen einige Beteiligte gedanklich noch mit den Ursachen für den Abstieg beschäftigt zu sein und zum anderen haben wir dem Verlust von drei Stammspielern, die nun in der Gruppenliga spielen, an Substanz verloren, die wir zumindest auf dem Papier nicht auf Basis von Transfers wieder egalisieren konnten," meint der 1. Vorsitzende Christian Werner. "Die Relegation und damit auch die späte Gewissheit über den Abstieg haben die Planungen für die Saison nicht leicht gemacht und so sind wir vielleicht etwas 'unvorbereitet' in die Saison gestartet. Die Mannschaft musste sich neu finden, neue Leistungsträger haben sich hervorgetan und alle Spieler mussten in ihre teilweise neuen Rollen z.B. als Führungsspieler oder als Spieler im ersten Seniorenjahr finden. Dieser Prozess hat sich wie erwartet etwas hingezogen, wozu sicher auch der Trainerwechsel, der in beiderseitigem Einvernehmen durchgeführt wurde, beigetragen hat, aber letztlich notwendig war. Insgesamt sind wir mit den Entwicklungen sehr glücklich, wir sehen Fortschritte auf der ganzen Front und sehen eine tolle junge Mannschaft mit viele Teamgeist, die äußerst motiviert und diszipliniert ans Werk geht." Der Vorstand kann weitestgehend zufrieden sein.

Moral der Mannschaft ist sehr gut

Man kann dem Saisonverlauf also auch einiges Positives abgewinnen. Die Motivation der Mannschaft sei sehr gut und die Jungs würden den Willen ausstrahlen sich fußballerisch weiterzuentwickeln, erklärt der 1. Vorsitzende. Außerdem findet Werner es sehr schön zu sehen, dass das Training von Checfcoach Moritz auch an den Spieltagen seine Wirkung entfaltet. Das einzige was er zu bemängeln hat, ist die Chancenverwertung und das wenig aggressive Angriffsspiel.

Personelle Fragen geklärt

Die Manschaft hat sich in der Hinrunde stetig gesteigert und stabilisiert. Daher war es ein logischer Schritt, dass man den Vertrag mit Trainer Moritz Schneider um ein weiteres halbes Jahr verlängerte. „Bis Sommer ist es zeitlich noch vertretbar, B-Jugend und Aktive zu trainieren. Insofern freue ich mich sehr, mit einer Mannschaft zusammenzuarbeiten, in der noch so viel mehr drin steckt, als sie in der Hinrunde zeigen konnte“, kommentierte der Coach. Die Freie Turnerschaft wird zudem zeitnah den neuen Trainer zur nächsten Saison vorstellen.

„Wir erfahren immer größeren Zulauf“, weiß Schneider zu berichten. Weiter führt er aus: "Mit Mehmet Öner, Akin Aresoglu, Oliver Engl und Nils Bodenheimer wechselten vier Spieler im Januar zur FTW 1896. Zudem nehmen einige ehemalige Kicker wieder am regelmäßigen Training teil. Leider verlässt uns Tim Lösel (IV) aus beruflichen Gründen nach Berlin."

Rückserie ganz im Zeichen der individuellen Verbesserungen

Abschließend gab er auf die Frage nach den Zielen für die Rückrunde noch zu Protokoll: "Es gibt grundsätzlich keinen Gegner in dieser Liga vor dem wir uns verstecken müssen. Der Fokus liegt für die Rückrunde darauf, weitere Fortschritte zu machen, unser Angriffsspiel zu verbessern und einen besseren Punkteschnitt als in der Hinrunde zu erreichen."



Aufrufe: 09.2.2018, 10:00 Uhr
Eberhard HenrichAutor