Frauenberg lässt 0:2-Rückstand völlig kalt

FC Scheven – SG Arminia Blankenheimerdorf 3:1 (1:0). Mann des Tages war Jan Wollenweber (15., 64., 80), dem alle drei Treffer für die Gastgeber gelangen. Maßgeblichen Anteil am Spielausgang hatten die beiden Platzverweise gegen die Arminia zu Beginn der zweiten Hälfte (50., 54.). Mit neun Akteuren schafften die Gäste durch Lukas Neuwaldt zwar noch den Ausgleich (63.), doch dieser war im Gegenzug schon wieder Geschichte.

DJK Dreiborn – SG Eintracht Eifel 1:0 (1:0). Heimtrainer Christof Hilgers sprach von einem „organisierten Testspiel“, in dem sich die Kontrahenten nach der Pause kräftemäßig schwer taten. „Eine Verlängerung hätten beide Mannschaften wohl nicht mehr überstanden“, schmunzelte der Coach. „Aufgrund der ersten Halbzeit, in der wir etwas besser waren, geht unser knapper Erfolg in Ordnung.“ Das entscheidende Tor ging auf das Konto von Sebastian Kramm.

TuS Olympia Ülpenich – TuS Vernich 0:4 (0:2). Obwohl der Favorit aus der Kreisliga A nach Meinung seines Trainers Oliver Bosbach keine Glanzleistung bot, gab es nie einen Zweifel am Einzug in die zweite Runde. „Ülpenich besaß im gesamten Spiel keine Torchance. Wir hatten nach vielen Trainingseinheiten schwere Beine“, erklärte der alte und neue Übungsleiter. Für sein Team trafen Florian Neiß und Fabian Hüttmann vor der Pause sowie Michael Fredrich und Faton Kryeziu nach dem Wechsel.

SC Roitzheim – SG Oberahr-Lommersdorf 0:4 (0:1). Tobias Gossen, dem der erste und der letzte Treffer der Partie gelang, und Alexander Kohlgraf teilten sich die Ausbeute beim ungefährdeten Sieg der SG im Duell der beiden C-Ligisten. „Wir waren ganz klar die bessere Mannschaft und hätten das Resultat noch deutlicher gestalten können“, resümierte Oberahrs Übungsleiter Michael Starszak.

TuS Dom-Esch – SV Frauenberg 2:3 (1:0). Pierre Tilz, neuer Coach bei den knapp unterlegenen Hausherren, zeigte sich als fairer Verlierer. „In Anbetracht der Tatsache, dass wir 2:0 vorne waren, ist das Ausscheiden natürlich ärgerlich. Doch man muss auch sagen, dass die Frauenberger unter dem Strich besser waren und nach der Pause viel Druck gemacht haben.“ Den besseren Einstieg erwischte jedoch die Heimelf, die durch einen Strafstoß von Eugen Dück und einen – mit Windunterstützung fast von der Mittellinie aus ins Gehäuse einschlagenden – Freistoß von Alessandro Schmitz kurz nach der Pause führte. Die Frauenberger ließen sich davon allerdings nicht sonderlich beeindrucken und schafften durch Tony Pacarada schnell den Anschluss. Andreas Schweitzer und erneut Pacarada, der 180 Sekunden vor dem Abpfiff zum Matchwinner avancierte, sorgten für eine spektakuläre Wende in der Partie.

TSV Schönau – TB-SV Füssenich-Geich 0:1 (0:0). Glücklich war nicht nur das goldene Tor, das nach einer von Fabian Kollat getretenen Ecke durch einen Schönauer Akteur fiel (50.), sondern auch der Sieg der Gäste. „Schönau hatte danach große Chancen, unter anderem auch einen Lattentreffer. Wir hätten uns daher nicht beschweren dürfen, wenn es in die Verlängerung gegangen wäre“, lautete das Fazit von Füssenichs Trainer Andreas Davepon, der vor dem Seitenwechsel einen „offenen Schlagabtausch“ gesehen hatte.

SG Rotbachtal/Strempt – JSG Erft 01 1:2 (1:1). Nach der Gästeführung durch Mutalib Awale hatten die Hausherren, die insgesamt drei Elfmeter zugesprochen bekamen, die Möglichkeit zu einer Vorentscheidung. Das Problem: Nur der erste Versuch von Markus Schildgen saß. Die beiden folgenden Strafstöße parierte Torhüter Tim Vogel glänzend und verhinderte dadurch ein mögliches Ausscheiden seines Teams. Im Angriff konnte sich Erft 01 bei Stefan Schneider bedanken, der nach einem langen Abschlag mit dem Fuß an den Ball kam und diesen über den Schlussmann ins Netz hob.