2024-06-14T14:12:32.331Z

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Der TSV Heumaden startet am Sonntag in die Landesliga-Saison.
Der TSV Heumaden startet am Sonntag in die Landesliga-Saison. – Foto: Collage FuPa Stuttgart
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Frauen: Heumaden schnuppert erstmals Landesliga-Luft

Der Betonmischer soll bei diesem Abenteuer keine Rolle spielen

Der TSV Heumaden startet am Sonntag in die neue Saison und schnuppert erstmals Landesliga-Luft.

Neue Spielklasse, neuer Trainer, neues Saisonziel: Die Fußballerinnen des TSV Heumaden, in der zurückliegenden Regionenliga-Meistersaison noch unter dem sperrigen Namen Spielgemeinschaft TSV Heumaden/SV Sillenbuch/Eintracht Stuttgart auf Erfolgskurs unterwegs, schnuppern an diesem Sonntag mit dem Heimspielstart gegen den SC Urbach (13 Uhr) erstmals in ihrer Vereinsgeschichte Landesliga-Luft. Die Vorfreude auf dieses „gewaltige Abenteuer“, wie es der Heumadener Teammanager Andreas Prokisch angesichts von bis zu drei möglichen Direktabsteigern nennt, ist bei allen Beteiligten jedenfalls groß.

Das Saisonziel ist von den Verantwortlichen im Sportgebiet Hasenwedel demgegenüber bewusst bescheiden gewählt. „Natürlich geht es für uns in dieser Runde nur um den Klassenverbleib“ – das sagen Prokisch und ebenso der neue Coach Jens Freissler, der im Sommer als Nachfolger von Meistertrainer Marko Tuttar (inzwischen Coach beim künftigen Ligakonkurrenten FC Erdmannhausen) verpflichtet wurde. Für den 32-Jährigen, der zuletzt für den TB Ruit noch als Spieler aufgelaufen ist, ist es trotz einigen Erfahrungen im Trainerjob gleichsam seine erste Station im Frauenfußball. „Eine unserer Spielerinnen hatte den Kontakt zu ihm hergestellt – und seit dem ersten Kennenlernen war und bin ich von seinen Qualitäten und seinem Engagement begeistert“, lautet Prokischs Antwort auf die Frage, wie es zu dieser Verpflichtung gekommen ist.

Der Heumadener Spielerinnen-Kader für diese Landesliga-Spielzeit gleicht im Prinzip jenem aus der zurückliegenden Meistersaison. Externe Neuzugänge bislang? Fehlanzeige. Somit muss es also das bisherige kickende Personal richten, in das Prokisch und Freissler freilich großes Vertrauen setzen.
Gleichwohl gibt es schon vor den ersten Landesliga-Spielminuten einen nach den Worten des Teammanagers „ganz bitteren Wermutstropfen“ zu verkraften: Amelie Seifert, seit Jahren feste Stütze innerhalb des Teams, hat sich vor zwei Wochen im Training einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt voraussichtlich mindestens für ein halbes Jahr aus. Richten müssen es nun also ihre Mitstreiterinnen, damit der TSV Heumaden eine erfolgreiche Rolle in seiner Landesliga-Premierensaison spielen kann.

Auf die Betonung „Fußball spielen“ legt der neue Coach allergrößten Wert. „Wir werden uns sicher nicht nur hinten reinstellen und Abwehrbeton anrühren, sondern wollen aktiv am Spiel teilnehmen“, lautet Freisslers Spiel-Philosophie. Soll heißen: damit vorab schöne Grüße an die neue Liga-Konkurrenz.

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Aufrufe: 04.9.2019, 13:55 Uhr
Blick vom Fernsehturm / Frank PfauthAutor