Can Özkan, Oliver Fink, Tom Geerkens – die Strippenzieher von Fortuna Düsseldorfs Regionalliga-Fußballern befanden sich im Mittelfeld. Davon profitierte unter anderem Top-Scorer Tim Köther auf der linken Außenbahn.
Nicolas Hirschberger (17/3) Begann als Joker mit eindrucksvoller Quote. Vier Mal eingewechselt an den ersten fünf Spieltagen – erzielte den Siegtreffer gegen Lotte und legte gegen Wegberg-Beeck sowie gegen Straelen jeweils ein Tor auf. Kam mal auf dem Flügel zum Einsatz, mal im offensiven Mittelfeld. Immens wichtig: der späte Ausgleich beim KFC Uerdingen.
Can Özkan (18/0) Wichtiger Abräumer im defensiven Mittelfeld, gewann den Großteil seiner Zweikämpfe. Nahm in den direkten Duellen keine Rücksicht auf Verluste, verschonte seine Gegenspieler selten. Suchte nach Balleroberungen schnell den Weg nach vorne und streute in seine Auftritte immer wieder kleine Kabinettstückchen ein. Manchmal verzettelte er sich dabei. Er muss noch torgefährlicher werden.
Tom Geerkens (18/2) Selbstbewusst, talentiert, meinungsstark – hat definitiv das Zeug dazu, künftig die Rolle des Anführers auszufüllen. Nach seinem Wechsel vom FC Wegberg-Beeck ohne jegliche Anpassungsprobleme, fast immer gesetzt im zentralen Mittelfeld. Trotz seiner 21 Jahre schon ziemlich abgezockt. Bereitete drei Tore vor und erzielte zwei selbst. Besonders sehenswert: sein Kunstschuss in den Winkel beim 3:0 gegen Aachen.
Oliver Fink (17/3) Weiterhin unverzichtbar für die „Zwote“, spulte wie gewohnt etliche Kilometer ab. In der Defensive wichtig als zuverlässiger Kopfballspieler, in der Offensive als umtriebiger Ballverteiler – und für die gesamte Mannschaft essenziell mit seiner Erfahrung. Fast verletzungsfrei durch die erste Saisonhälfte gekommen. Streute ab und an unauffälligere Auftritte ein, trumpfte aber vor allem in den letzten Spielen des Jahres als Anführer auf.
Tim Köther (20/6) Fraglos der konstanteste, vielleicht sogar der beste Spieler der ersten Saisonhälfte. Seit seiner Versetzung auf den linken Flügel nicht mehr wegzudenken aus der Startelf. Besticht durch unheimlich viel Tempo, besitzt das Gespür für die richtigen Räume und bleibt eiskalt im Abschluss. Der Top-Scorer traf nicht nur sechs Mal, sondern bereitete auch acht Tore vor.