Fortuna Düsseldorf: Eisele ließ Langhoffs Hoffnung platzen

Stammkeeper Florian Kastenmeier hatte sich mit dem Coronavirus infiziert, fiel ebenso aus wie Nachwuchskraft Dennis Gorka (Syndesmoseriss) und Raphael Wolf rückte zwischen die Pfosten.

Der Platz auf der Bank war somit frei, aber nicht für Langhoff. Am Freitag verkündete Fortuna die Verpflichtung des vereinslosen Keepers Kai Eisele, den Preußer aus gemeinsamen Freiburger Zeiten kennt. „Ich habe am Donnerstag erfahren, dass ich zur U23 soll“, sagte Langhoff. „Klar wäre ich gerne im Zweitliga-Kader gewesen, aber ich bin nach wie vor Spieler der U23. Und wenn ich dort gebraucht werde, spiele ich auch dort.“

Sein Vertrag läuft am Ende der Saison aus. Eine baldige Verlängerung ist nicht allerdings nicht ausgeschlossen. Langhoff möchte sich bis dahin bestmöglich empfehlen. „Ich möchte einen guten Eindruck hinterlassen und dadurch idealerweise meinen Vertrag auch verlängern“, sagte er vor knapp eineinhalb Monaten. „Außerdem möchte ich gerne bei den Profis anklopfen.“ Dafür wäre ein Kaderplatz gegen Heidenheim natürlich ideal gewesen.

Am Dienstag spielt die U23 gegen Wiedenbrück

Beim 3:0-Erfolg der „Zwoten“ gegen Alemannia Aachen gab der gebürtige Mönchengladbacher jedenfalls eine gute Figur ab und verdiente sich das Lob von Trainer Nico Michaty: „Franz war sehr präsent bei hohen Bällen, das war ganz wichtig. Denn Aachen war darauf bedacht, Standards herauszuholen. Und wir hatten eine sehr kleine Mannschaft, weil Jamil Siebert, Oliver Fink und Lex-Tyger Lobinger gefehlt haben.“

In der Partie gegen den SC Wiedenbrück am Dienstagabend (19.30 Uhr, Paul-Janes-Stadion) kehrt zumindest Fink nach abgesessener Gelbsperre zurück, während Langhoff zwischen den Pfosten bleibt. Er ist für die Flingerner ein echter Glücksbringer, schließlich haben sie noch keine Partie verloren, wenn der 22-Jährige auf dem Platz stand. „Hoffentlich geht das so weiter“, sagte Langhoff mit einem Grinsen im Gesicht.