2024-06-17T07:46:28.129Z

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Formkurve zeigt nach unten

Kreisliga-Halbserienbilanz: Groß Hesepe ist Tabellenletzter

Nach einem guten Start mit neun Punkten aus fünf Spielen baute der Aufsteiger SV Groß Hesepe in der Fußball-Kreisliga immer weiter ab, sodass das Team von Trainer Branko Dragutinovic mittlerweile auf dem letzten Platz steht.
„Am Anfang haben wir noch unsere Punkte geholt“, blickt Kapitän Christoph Römer auf den Saisonstart zurück. „Ab Ende Oktober ging uns aber die Puste aus“, so Römer, dessen Team sechs Spiele in Folge verlor. Lediglich im letzten Spiel vor der Winterpause holte der SV beim 1:1-Unentschieden in Surwold noch einen Punkt.

Auch im Pokal mussten die Groß Heseper in der 3. Runde nach der 5:7-Niederlage im Elfmeterschießen beim Kreisklassisten ASV Altenlingen II die Segel streichen. „Das war absolut verdient. Die waren deutlich besser“, erinnert sich Römer, der aber keinen Nachteil in dem Ausscheiden sieht. „Unser Kader ist in der Breite nicht so gut besetzt. Da wäre ein Verbleib im Pokal kein wirklicher Vorteil.“

Probleme bereitet den Groß Hesepern vor allem die Offensive. Mit 19 Toren sind bilden sie auch hier das Schlusslicht. „Zum einen haben wir nicht Chancen am laufenden Band. Zum anderen nutzen wir die sich bietenden Chancen nicht konsequent genug aus“, analysiert Römer, „da muss etwas passieren.“
Aber auch in der Defensive läuft es noch nicht rund. 40 Gegentore sprechen eine deutliche Sprache. „Wir müssen an unserem Umschaltspiel arbeiten. Wir haben zu einfache Ballverluste in der Vorwärtsbewegung“, so der Kapitän der Groß Heseper.

Trotz dieser Problemstellen glaubt Römer weiterhin fest an den Klassenerhalt. „Wir waren selten überfordert und chancenlos. Es waren meist knappe Niederlagen. Es fehlt nicht wirklich viel.“ Damit das angestrebte Ziel erreicht werden kann, müssen die Groß Heseper in den direkten Duellen gegen die Abstiegskonkurrenten die Punkte holen. „Wir müssen Niederlagen gegen die Topteams sicherlich einkalkulieren. Aber gegen die unteren Teams müssen wir punkten. Da ist sicherlich etwas drin.“

In der Hinrunde klappte es gegen die direkten Konkurrenten aber noch nicht so gut. „Bitter waren die Niederlagen zu Hause gegen Haren und Salzbergen“, blickt Römer zurück. Dafür klappte es in den Spielen zu Hause gegen den SC Baccum (2:0) und Sparta Werlte (3:2) deutlich besser.
Aufrufe: 07.2.2014, 09:30 Uhr
Redaktion EmslandsportAutor