2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligavorschau
Fidelia Ockenheim will den Fehlstart vermeiden und nicht auch gegen Hassia Bingen II verlieren. F: Haas
Fidelia Ockenheim will den Fehlstart vermeiden und nicht auch gegen Hassia Bingen II verlieren. F: Haas

Fidelia muss Fehler abstellen

Ockenheim trifft auf die junge Hassia-Reserve +++ Bingerbrück/Weiler sieht sich nicht unter Zugzwang

MAINZ-BINGEN. Vier Niederlagen und nur ein Sieg: Die Bilanz der Mannschaften aus dem Binger Raum zum Saisonstart in der Fußball-A-Klasse geriet mehr als durchwachsen. Am zweiten Spieltag soll alles besser werden. Alle Teams sind am Sonntag um 15 Uhr gefordert.

Der VfL Frei-Weinheim will im Jahr eins nach David Klose einen Fehlstart vermeiden. Dazu darf er gegen Aufsteiger TuS Marienborn II nicht leer ausgehen. „Marienborn ist ein schlagbarer Gegner“, macht der neue VfL-Co-Trainer Adem Kaya deutlich, der das Team in Abwesenheit von Cheftrainer Patrick Bieger (Urlaub) bei der Auftaktniederlage in Ebersheim gecoacht hatte. „Wir haben unser erstes Heimspiel – und das wollen wir zu einem Erlebnis machen. Allerdings müssen wir uns dazu gewaltig strecken und alles abrufen.“

Worauf es ankommen wird? „Wir müssen diszipliniert in drei Ketten verteidigen und mit Mut und Entschlossenheit nach vorne umschalten“, sagt Kaya. „Marienborn wird versuchen, uns euphorisch zu bespielen.“ Fehlen wird den Frei-Weinheimern Ilija Esegovic, Lukas Baumgärtner (beide Zerrung) sowie Torwart Marc Göcks (Bänderriss am Sprunggelenk). Bei ein paar angeschlagenen Spielern entscheidet sich erst nach dem Abschlusstraining, ob es zu einem Einsatz reicht. „Unser Saisonziel lautet nach dem großen Umbruch im Kader ganz klar Klassenerhalt“, stellt der Ex-Weisenauer Kaya klar. „Wir werden unser Ziel jedes Wochenende neu definieren.“

Auch die SG Bingerbrück/ Weiler bleibt nach der 1:3-Auftaktpleite gegen Mitaufsteiger Marienborn cool. „Unter Zugzwang stehen wir gar nicht“, betont Co-Trainer Tobias Karsch vor dem Heimduell mit dem TSV Mommenheim. „Wir haben noch 29 Spiele, um die nötigen Punkte einzufahren.“ Verbessern müsse man sich in Sachen Grundordnung. Im Zweikampfverhalten wünscht sich Karsch mehr Cleverness. „Gefragt sind eine gute Organisation und eine gute Zweikampfführung von der ersten Spielminute an“, weiß Karsch. Er und Chefcoach Michael Engelhardt müssen auf den kranken Davide Parrella sowie die verletzten Shahin Khoshaba und Michael Habermann verzichten. Pascal Dickenscheid befindet sich im Urlaub.

Fidelia Ockenhem möchte nach der Startpleite bei der TSV Stadecken-Elsheim im Duell mit Hassia Bingen II „die Fehler vom ersten Spieltag abstellen und sicherer in der Abwehr stehen“, wie Coach Michael Silz durchblicken lässt. „Auf der anderen Seite wollen wir die erspielten Chancen effektiver nutzen“, verrät Silz. „Da auch die Hassia mit einer Niederlage gestartet ist, wird es darauf ankommen, die eventuelle Unsicherheit des Gegners auszunutzen.“ Seine knallharte Order: „Die Zweikämpfe müssen auf jedem Quadratzentimeter des Platzes angenommen werden.“ Nicht mit von der Partie sind Luis Kress, der während der Semesterferien nicht zur Verfügung steht, sowie David Klassen und Sascha Klubin, die beide aus beruflichen Gründen passen müssen – und der verletzte Ronny Sommer.

Die Elf vom Hessenhaus möchte nicht zum zweiten Mal in Folge Lehrgeld bezahlen. Die Gefahr besteht indes. „Wir waren letzte Saison schon mit das jüngste Team und haben uns nun noch mal verjüngt“, konstatiert Teammanager Denis Lutterbach. „Dies hat das neue Trainerteam um Dalibor Sunjic und Anil Celik super gemeistert in der kurzen Vorbereitungszeit.“ Nur ein positves Ergebnis fehlt eben noch.

TSV Wackernheim fühlt Ebersheim auf den Zahn

Der TSV Wackernheim empfängt nach dem Auftakterfolg in Essenheim Titelanwärter TSV Ebersheim. „Wir werden eine Menge tun, um diesem starken Gegner Widerstand zu leisten“, formuliert TSV-Trainer Sebastian Frey, der auf Linksverteidiger Kai Herrmann (private Verpflichtungen) verzichten muss. „Wenn wir die Einstellung der Vorwoche auf den Platz bringen, sind wir extrem unangenehm. In so einem Spiel, in dem wir den Gegner ärgern wollen, kann mit Einstellung, Mentalität und kollektivem Arbeiten alles passieren.“



Aufrufe: 016.8.2018, 16:00 Uhr
Michael HeinzeAutor