Koch stammt aus Selb, spielte dort in Thiersheim mehrere Jahre in der Landesliga. Beruflich zog es ihn Mitte der Zwanziger in den Raum Würzburg, anschließend nach Kelheim. Der 39-Jährige wohnt in Langquaid. Als Spieler schaffte er mit dem TSV Langquaid in der Saison 2013/14 den Aufstieg in die Landesliga. Koch coachte in den vergangenen Jahre Langquaid II, Kapfelberg und Hornbach. Jetzt zog es ihn in den Fußballkreis Regensburg. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung. Rosenhof verfügt über eine junge und entwicklungsfähige Mannschaft, die den nächsten Schritt machen möchte. Der Fußballkreis Regensburg hat mich gereizt. Die Gespräche mit den Verantwortlichen verliefen durchwegs positiv. Die Entscheidung meinerseits ist binnen einer Woche gefallen. Die Abteilungsleiter haben ein gutes Konzept, das es zu verfolgen gilt. Gemeinsam blicken wir optimistisch in die Zukunft“, so Koch, der sich mit seiner enormen Erfahrung auch selbst auf dem Platz mit einbringen möchte. „Sofern es der Körper zulässt. Man wird ja nicht jünger“, erläutert Koch mit einem Lächeln auf den Lippen.
Abteilungsleiter Maximilian Achhammer ist guter Dinge und überzeugt vom neuen Coach: „Ferdi passt perfekt in unser Anforderungsprofil. Er ist sehr ehrgeizig, fachlich äußerst kompetent. Wir wollen wieder attraktiven Fußball spielen, uns in den nächsten Jahren zumindest in der oberen Tabellenhälfte etablieren. Dieses Ziel ist realistisch. Wir hatten sofort den Eindruck, dass Ferdi Bock auf die Aufgabe beim FC Rosenhof-Wolfskofen hat!“
Zumindest in der neuen Saison nicht mehr mit dabei sein werden Florian Liebl, Shkelqim Morina und Florian Anton. Alle drei wechseln zu Rosenhofs Ex-Trainer Mike Wysotzki zum TuS Pfakofen. „Schade, aber das müssen wir akzeptieren“, weiß Achhammer. Beim FC wird in den nächsten Jahren jeder Mann gebraucht, denn aus der Jugend kommt nicht viel nach. Ferdi Koch stellte sich am Sonntag in einer Zoom-Konferenz der Mannschaft vor. Die Vorfreude auf den Re-Start ist groß.