Fehler machen verboten!

Die Saison 2015/2016 ist in der Winterpause. Zeit für uns auf die ersten 17 Spieltagen zu schauen. Der SC Staig hat am letzten Spieltag noch den FV Senden vom Platz an der Sonne verdrängt und grüßt mit 30 Punkten von der Spitze. Jedoch haben die Staiger zwei Spiele mehr absolviert als der erste Verfolger aus Senden.
Auch die SSG Ulm und der SV Jungingen können mit ihren Nachholspielen im neuen Jahr den SC wieder überholen. Im Tabellenkeller war der SV Oberroth lange abgeschlagen am Tabellenende, konnte aber mit zwei Siegen in Folge ein wenig den Anschluss halten. Bis zu Platz 8, den der SSV Ulm 1846 Fußball II besetzt, sollten sich alle Mannschaften in der Rückrunde mit dem Thema Abstiegskampf beschäftigen.

Der SC Staig hatte am Anfang der Saison leichte Startschwierigkeiten, konnte sich aber ab dem 9. Spieltag in der Spitzengruppe festsetzen. Nun darf der SC sich bis März Tabellenführer nennen. Jedoch ist festzuhalten, dass die wohl stärkste Mannschaft der Hinserie aus Senden kommt. Nur an vier Spieltagen belegte der FV nicht Platz 1, eben auch am letzten im Jahr 2015.

Hinter dem Duo Staig und Senden befindet sich mit der SSG Ulm ein weiterer Kanidat für die Meisterschaft. Am Anfang der Saison tat sich die Mannschaft sehr schwer, kam aber dann immer besser ins Rollen. Am Ende überwintert die SSG auf einem sehr guten 3. Tabellenplatz.

Hinter der SSG belegt der Aufsteiger aus Jungingen Platz 4. Die Mannschaft von Klaus Loser startete zu Beginn der Saison einen wahnsinnigen Lauf. Gegen Ende der Serie ging ihr ein wenig die Luft aus, Platz vier wurde in Jungingen im Aufstiegsjahr aber wohl nicht erwartet.
Mit dem SV Lonsee und dem TSV Erbach stehen zwei weitere Aufsteiger in der oberen Hälfte der Tabelle. Auch der vierte Aufsteiger im Bunde, Türkspor Neu-Ulm, startete gut in die Saison - sechs Siege (bei drei Unentschieden und sieben Niederlagen) sind mehr als ordentlich und bedeuten Platz neun.
Der TSV Neu-Ulm, der sich selbst als Aufstiegsfavorit nannte, hat mit 26 Punkten noch Luft nach oben. Wenn das Team um Torjäger Tolga Ciftci zum Rückrundenauftakt in Topform ist, sollte mit den Neu-Ulmern im Aufstiegskampf zu rechnen sein.

Im Tabellekeller geht es eng zu. Der TSV Langenau ist seit dem 3. Spieltag auf einem Abstiegsplatz und hat viel mit Verletzungen zu kämpfen. Auch der Trainerwechsel - jetzt coacht den TSV Grozdan Tokic - brachte bisher noch nicht den gewünschten Erfolg.

Beim SV Oberroth sieht es nicht viel besser aus. Seit dem 4. Spieltag hängt die Mannschaft um Trainer Roland Jegg im Keller fest. Zwar konnten sie die letzten beiden Spiele im Jahr 2015 für sich entscheiden, aber mit mageren 14 Punkten und teilweise zwei Spiele mehr als die Konkurrenten wird das noch eine schwierige Saison. Auch Türkgücü Ulm, der TSV Westerstetten und der SSV Ulm 1846 Fußball II (Tabellenplatz 8) sollten den Start im März nicht vermasseln. Bei dieser engen Tabellenkonstellation droht mit einem kleinen Negativlauf schnell der Abstiegskampf.

Zahlen und Fakten:

• Mit 35 Treffern in 16 Saisonspielen sind die SSG Ulm und der SV Jungingen die treffsichersten Mannschaften der Liga (Quote 2,18 Tore pro Spiel)
• Die beste Abwehr stellt der FV Senden, der durchschnittlich pro Spiel nur 0,73 Gegentore hinnehmen musste. In 15 Spielen musste Keeper Benjamin Maier nur 11 mal hinter sich greifen.
• Eine unglaublichen Lauf hat Markus Straub, der mit 22 Toren in 16 Spielen die Torjägerliste anführt. Alle 65 Minuten schlägt der Torjäger in dieser Saison zu. Den Rekord in der Bezirksliga hält Ali Kanik mit 40 Buden.
• Simon Müller von der SSG Ulm kann nicht nur Tore schießen ( 13 Saisontore), er führt mit 10 Vorlagen die Tabelle der Assists an.
• Bisher konnte an jeden Spieltag eine Elf der Woche gewählt werden. Der 23 Jahre alte Dominik Enderle von der SSG konnte mit 10 Nominierungen das Rennen für sich entscheiden.
• Dauerbrenner der Liga ist ist Manuel Fetzer (Torhüter) vom SC Staig, der keine Minute verpasste. Bei den Feldspielern verpasste Marcel Zender vom SV Oberroth nur zwei Minuten in 17 Spielen und hat damit in dieser Vorrunde schon 1528 Minuten für den SVO seinen Körper geplagt.
• Bisher mussten die unparteiischen 26 mal den Gelb- roten und 7 mal den roten Karton aus der Tasche ziehen.

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