FCS bei den „jungen Wilden“ gefordert

Am vierten Spieltag der Drittliga-Saison 2021/2022 reist der 1. FC Saarbrücken zur Zweitvertretung von Borussia Dortmund. Der Anstoß im Stadion "Rote Erde" (Strobelallee) ist für 14 Uhr vorgesehen. Die U23 des BVB spielte in der vergangenen Saison eine überragende Runde und sicherte sich völlig verdient den Meistertitel in der Regionalliga West vor dem Topfavoriten Rot-Weiß Essen. Nach drei Spielen ist das Team von Trainer Enrico Maaßen noch ungeschlagen: „Das wird eine kniffelige Aufgabe. Wir brauchen nicht drüber zu diskutieren, wieviel Qualität Nachwuchsspieler haben, die beim BVB ausgebildet wurden. Wir werden einige von ihnen in absehbarer Zeit in der Bundesliga sehen“, lobte FCS-Trainer Uwe Koschinat den Gegner. Aufgrund der hohen Personalfluktuation bei der Zweitvertretung sei eine gezielte Gegnervorbereitung schwierig. „Aber ich glaube auch nicht, dass sich Dortmund extrem mit uns beschäftigt. Es ist eine Ausbildungsmannschaft, die immer versucht, ihr Spiel durchzudrücken. Darauf sind wir eingestellt“, sagte Koschinat und kündigte an: „Solche Spiele kannst du nur über die körperliche Komponente gewinnen. Wir müssen diszipliniert agieren und ihnen die Freude am Spiel nehmen. Klar ist auch, dass eine Nachwuchsmannschaft auch Ansätze bietet, wo man ihnen wehtun kann." Für Außenverteidiger Dominik Ernst ist ein Spiel beim BVB immer etwas Besonderes. Schließlich ist der 31-Jährige ein „Junge aus dem Pott“ und trug vor einigen Jahren auch das Trikot des FC Schalke 04. „Aber diese Rivalität spielt natürlich morgen eine untergeordnete Rolle. Wir tun gut daran uns auf unsere Aufgabe zu konzentrieren. Der BVB hat eine starke Mannschaft mit vielen technisch guten Spielern. Das wird eine Herausforderung, aber wir haben sicherlich unsere Möglichkeiten, um dieses Spiel zu gewinnen“, sagte Ernst. Beim Spiel muss der FCS neben den Langzeitverletzten Steven Zellner, Boné Uaferro und Sebastian Bösel auch auf Sebastian Jacob (muskuläre Probleme) sowie Torwart Jonas Hupe (Muskelfaserriss) verzichten. „Es ist bei Sebi nichts ernstes, aber wir wollten vor der englischen Woche auch kein größeres Risiko eingehen.“