FC Wiesbaden gewinnt fünftes Spiel in Folge

Mit einem Unentschieden in die Halbzeitpause

Beide Mannschaften legten von Anfang los wie die Feuerwehr. Abtasten? Fehlanzeige!
Der FC erwischte dabei den besseren Start. Blau-Gelb stemmte sich mit aller Macht dagegen, aber viele
Chancen konnten nicht genutzt werden. In der 26. Minute war es dann jedoch Hübner der das 1:0 für die Hausherren markieren konnte.
10 Minuten später dann Oumchich, der nach einer Ecke mit einem Kopfball den Ausgleich markieren konnte. Beide Trainer waren sich später einig: "Ganz starker Kopfball".
Mit einem leistunsgerechten Unentschieden ging es dann in die Pause. Beide Mannschaften bewegten sich ungefähr auf Augenhöhe mit leichten Vorteilen für den FC.

Doch dann legte der FC erst richtig los...

Schiedsrichter Giliberto hatte gerade erst zur zweiten Halbzeit angepfiffen, da war es erneut der "Oldie", wie Trainer Muminovic ihn nennt, der seinen Doppelpack schnüren konnte: Oumchich.
Die Blau-Gelben ließen in Folge zu viele Torchancen aus - oft war auch das Geräusch des Aluminiums zu vernehmen. In der 64. Minute war Ajrovic der Glückliche, dem der 3:1-Treffer gelang. Unmut machte sich bei den Gastgebern breit, man hatte das Gefühl, dass der Glaube an sich selbst zusehends schwand.
So musste Hölzel seinem Frust Luft machen und durfte nach einer gelb-roten Karte den Gang in die Kabine antreten. Und der FC? Der dachte gar nicht daran, sich auf den Toren auszuruhen. Sie spielten völlig befreit auf, so dass der Kapitän höchstpersönlich, Albert Wanke, das vierte Tor für seinen FC erzielen konnte. Besonders zu erwähnen ist hier auch Muminovic, der ein starkes Spiel machte und sich selbst mit dem 5:1 die Krone aufsetzte.


Die Trainerstimmen:

Der Spielertrainer Omer Muminovic war begeistert von der Leistung seines Teams und betonte, wie viel Spaß er mit ihnen hatte. "Für mich sind das nicht irgendwelche Spieler aus meinem Team, wir sind alle Freunde. WIr kämpfen füreinander. Und das zahlt sich aus."
Wie er schon vor der Saison ankündigte, möchte er als Aufsteiger sofort einen "Durchmarsch" in der Liga hinlegen und erneut aufsteigen. Alles deutet bisher daraufhin, dass dies nicht unmöglich sein sollte. Ein Gegner, der ihnen Punkte abknüpfen wird, konnte aus bisherigen 5 Spielen nicht gefunden werden.

Rainer Schmoll, Trainer der Blau-Gelben, war trotz der herben Niederlage gewohnt munter und analysierte: "Wir müssen die Tore einfach rein machen. Wir haben zu viele Chancen liegengelassen".
Er gibt zu Bedenken, dass der Gegner natürlich sehr stark war, aber hinten durchaus seine Schwachstellen offenbarte. Auf Dauer möchte er sich mit seinem Team oben in der Liga festsetzen und lobte sein Umfeld, dass ihm da überhaupt keinen Druck machen würde und ihm eine sehr leichte Arbeit mit der Mannschaft gewährt.