2024-05-17T14:19:24.476Z

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FC Tuggen trennt sich von Borilovic - kehrt Allenspach zurück?

Die Zeit von Trainer Danijel Borilovic beim Erstligisten FC Tuggen ist bereits abgelaufen. Grund dafür sind die "schlechten sportlichen Leistungen".

Für das "Höfner Volksblatt" war es "nur eine Episode statt eine Ära". Die Zeitung meint damit das Engagement von Danijel Borilovic (Bild) beim FC Tuggen. Dieses endete am Wochenende nach nur einer halben Saison in der 1. Liga.

"Es ging nicht anders"
Der Grund für die Trennung ist die "resultatmässig schlechte Vorrunde", wie der Klub in einer Mitteilung festhält. "Ich habe ihn am Sonntag angerufen und entlassen. Es ging nicht anders", wurde FCT-Präsident Felix Huber im Lokalblatt zitiert.

Borilovic selbst nahm den Entscheid seiner Entlassung gefasst auf.

"Verlasse den Klub mit Schmerz, jedoch mit einem guten Gefühl"
"Die Ansprüche des FC Tuggen stellen den sportlichen Erfolg unter fast allen Umständen ins Zentrum. Bekanntlich ist der Weg, insbesondere nach einem Abstieg sehr holprig, man braucht sehr oft mehr Zeit - leider sollte es nicht sein, ich verlasse den Klub mit Schmerz, jedoch mit einem guten Gefühl", sagt er.

Ist Allenspach ein Kandidat?
Über die Nachfolgelösung machte der FCT noch keine Angaben. "Erfahrung, das Gespür für einen Dorfverein, und er muss die 1. Liga kennen" sind zumindest die Qualitäten, die der neue Trainer laut Klubchef Huber mitbringen muss.

Ein möglicher Kandidat könnte der Vor-Vorgänger Adrian Allenspach sein - in unserer "Gerüchteküche" wird jedenfalls schon munter spekuliert. Huber sagt zum Namen Allenspach nur knapp: "Ich weiss nicht."

Allenspach hatte das Tuggner Team während neuneinhalb Saisons erfolgreich geführt, ehe er vor rund einem Jahr von seinem Amt zurücktrat und durch Bruno Berner beerbt wurde. Doch auch der langjährige Profi Berner (u.a. Leicester, GC, Basel, Freiburg) vermochte in der Folge den Abstieg aus der Promotion League verhindern.

Viele Wechsel im Kader
Berner (er coacht mittlerweile den SC Kriens) musste deshalb im Sommer bereits wieder weichen. Für ihn wurde eben dieser Borilovic an der Linthstrasse eingewechselt. Mit der Ankunft des Ur-Schwamendingers sowie seines Assistenten Costa Vettas kam es auch zu erheblichen Veränderungen im Kader.

Der "Super-Gau" in Höngg
Die Märchler waren zwar ordentlich in die Saison gestartet, verloren dann aber zunehmend den Tritt. Aus den letzten acht Partien (inklusive Cup) resultierte kein einziger Sieg mehr. Sie überwintern damit auf dem enttäuschenden 10. Rang in der Erstliga-Gruppe 3. Zuletzt gab es eine ernüchternde 1:5-Pleite beim SV Höngg. Die Niederlage war für FCT-Präsident Huber der "Super-Gau".

Vor seinem Engagement in Tuggen war Borilovic beim FC Seefeld (1. Liga/2. Liga interregional) und beim FC Wallisellen (2./3. Liga) als Trainer tätig gewesen.

Aufrufe: 014.11.2017, 11:30 Uhr
Redaktion regional-fussball.chAutor