2024-06-17T07:46:28.129Z

Ligavorschau
Macht seine letzten Spiele im SF-Troisdorf-Trikot: Elias Khalag (links). Foto: Wolfgang Henry
Macht seine letzten Spiele im SF-Troisdorf-Trikot: Elias Khalag (links). Foto: Wolfgang Henry

FC Hennef will den Titel verteidigen

Ein Heimsieg gegen den TSC Euskirchen ist Voraussetzung. Windeck spielt schon heute

Während überall die Planungen für die nächste Spielzeit in vollem Gange sind, will der FC Hennef am Sonntag (15 Uhr, Sportzentrum) mit einem Erfolg über den TSC Euskirchen den Grundstein zur Verteidigung des Meistertitels in der Fußball-Mittelrheinliga legen.

Auf Freitagabend vorverlegt hat der TSV Germania Windeck seine Begegnung beim SC Wegberg-Beeck. Für Marco Bäumer, den Trainer des FC Hennef, kommt das Spitzenspiel gegen die punktgleichen Euskirchener genau zur rechten Zeit. Nachdem seine Mannschaft am vergangenen Spieltag das Derby in Windeck mit 9:1 gewann, hat sie nun die Gelegenheit, den neuen Tabellenführer zu stürzen und selbst den Platz an der Sonne einzunehmen.

"Wir wissen, dass das sehr schwer wird, weil Euskirchen richtig gute Fußballer hat", sagt Bäumer, "aber wir sind auch selbstbewusst genug, einen großen Schritt in Richtung Titelverteidigung machen zu wollen. In den drei ausstehenden Spielen haben wir es selbst in der Hand, wieder Meister zu werden, und nur das ist unser Ziel".

Geht es nach der Rückrundenbilanz, in der die Hennefer mit 33 Punkten souverän vorn liegen (Euskirchen 23 Punkte), dann spricht vieles für die Gastgeber. Mit Ioannis Foukis und ETSC-Ideengeber Robert Zimnol kehren zwei Ehemalige an ihre alte Wirkungsstätte zurück.

Dritter im Bunde des punktgleichen Spitzentrios ist Germania Windeck. Auch für die Germania gilt es, den desaströsen Ausgang des Duells mit den Hennefern schnell aus den Köpfen der Spieler zu bekommen und sich auf das Auswärtsspiel heute Abend beim SC Wegberg-Beeck zu konzentrieren. "Die haben uns im Hinspiel fast an die Wand gespielt. Das 1:1 war aus unserer Sicht am Ende recht glücklich", muss Co-Trainer Marcus Voike, der ab Juli das Amt von Trainer Hermann-Josef Werres übernimmt, sein Team auf einen spielstarken Gegner einstellen.

"Wir haben aber andererseits in dieser Saison viel mehr erreicht, als wir erhofft hatten. Wir werden uns sicher anstrengen, aber wenn wir da nicht punkten können, ist das auch kein Beinbruch." Wichtiger sind ihm die Planungen für die nächste Saison. "Elf Spieler aus dem aktuellen Kader haben schon zugesagt. Ich bin sicher, dass wir eine zwar sehr junge, aber konkurrenzfähige Truppe auf die Beine stellen können", ist Voike zuversichtlich.

Auch bei den Sportfreunden Troisdorf werden vor dem eher bedeutungslosen Spiel bei Viktoria Arnoldsweiler (Sonntag, 15 Uhr) fleißig Zukunftspläne geschmiedet. Fest steht: Es wird einen radikalen Umbruch geben, denn mit Elias Khalag (A-Jugend-Trainer Bonner SC), David Podlas, Andy Habl, Stefan Ullmann (alle FC Hennef), Vincenzo Bosa, Yannik Walbröl (beide BSC), Shurian Ngatse, Cenk Durgun (beide VfL Alfter), Sebastian Schoof (BW Friesdorf) sowie Niclas Hoffmanns (Ziel unbekannt) verlässt fast eine komplette Mannschaft den Klub.

Dennoch ist sich Interimscoach Michael Pilger sicher, dass auch diese Spieler sich in den restlichen Spielen noch einmal reinhängen werden. "Wir wollen die Abstiegszone so weit wie möglich hinter uns lassen", so Pilger.

Aufrufe: 024.5.2013, 07:53 Uhr
General-Anzeiger / Harald StroßAutor