Spielbericht

FC Hellas Krefeld entscheidet Lokalderby für sich

Kreisliga A: CSV Marathon nutzt die eigenen Chancen nicht und verliert am Ende unglücklich.

Verlinkte Inhalte

Kreisliga A KE/KRE 20/21

FC Hellas

CSV Marathon

Valentine Forsab

Kevin Eschweiler

Im Lokalderby der Kreisliga A empfing der CSV Marathon den FC Hellas in der altehrwürdigen Edelstahlkampfbahn zu Krefeld. 221 Zuschauer sahen eine spannende Partie, die erst in der zweiten Hälfte entschieden wurde. Groundhopper aus dem gesamten Bundesgebiet waren anwesend.

So., 11.10.2020, 15:00 Uhr

CSV Marathon KrefeldCSV Marathon

FC Hellas KrefeldFC Hellas

Zunächst dominierten die Gastgeber die Begegnung nach Belieben. Hellas kam kaum aus der eigenen Hälfte heraus und verteidigte mit Mann und Maus das eigene Gehäuse. Es dauert bis zur achten Minute, ehe der FC den ersten Torabschluss vermelden konnte. Die größte Chance des ersten Durchgangs entfiel ebenfalls auf Hellas, die in der 23. Minute einen Elfmeter zugesprochen kamen, diesen aber leichtfertig vergaben. In der Folge entwickelte sich eine sehr ausgeglichene Partie, mit vielen Aktionen im Mittelfeld.

Führung nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel dauerte es keine drei Minuten und die Gäste gingen etwas überraschend in Führung. Pascal Domenic Leenen tauchte allein vor CSV-Keeper Lukas Wiebus auf und versenkte die Kugel in feinster Vollstrecker-Manier. Die Gastgeber zeigten sich beeindruckt von dem Gegentreffer und brauchten einige Zeit, um sich erst einmal zu sammeln. Richtig zurück in die Partie fanden sie allerdings nicht mehr und so war es nur eine Frage der Zeit, bis Hellas auf 2:0 erhöhte. Kevin Eschweiler blieb eiskalt vor Wiebus und netzte ein (73.).

Hellas drängte nun auf die Entscheidung und erspielte sich Abschluss um Abschluss. Nach 83 Minuten war die Sache dann durch, als Valentine Forsah eine tolle Flanke aus dem Halbfeld direkt verwandelte. Den Anschlusstreffer für den CSV durch Robert Strohscherer in der dritten Minute der Nachspielzeit änderte am letztlich verdienten Sieg für die Gäste nichts mehr.

Groundhopper besuchen Edelstahlkampfbahn

Unter den rund 200 Zuschauern befanden sich auch einige Groundhopper, die aus dem gesamten Bundesgebiet angereist waren. „Wir haben mittlerweile über 20 Anfragen pro Spiel, ob wir denn auch wirklich im Stadion spielen“, erklärte ein Vereinsvertreter des CSV. Grund hierfür ist der baldige Sanierungsstart, in dessen Zug unter Anderem ein Kunstrasenplatz entstehen soll. Wann es genau losgeht, konnte aber nicht genau beantwortet werden.

Aufrufe: 011.10.2020, 19:29 Uhr

Marcel EichholzAutor