2024-06-14T14:12:32.331Z

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Der Sprung in die Bezirksliga wird für den FC Delhoven in dieser Saison schwierig.
Der Sprung in die Bezirksliga wird für den FC Delhoven in dieser Saison schwierig. – Foto: Frank Vieten

FC Delhoven: Der Aufstiegszug ist abgefahren

Spitze in der Kreisliga A, aber die Bezirksliga muss erstmal warten. 

Der FC Delhoven ist und bleibt ein Spitzenteam in der Kreisliga A – das stellte „Delve“ wieder mal unter Beweis. Mit dem ganz großen Wurf dürfte es nach der Hinrunde allerdings nicht mehr klappen.

Saisonverlauf Mit einem 6:0-Sieg gegen die DJK Hoisten startete der FC Delhoven standesgemäß, doch nur eine Woche später folgte der erste Rückschlag: ein 1:2 gegen SVG Grevenbroich. In der Folge ließ Delhoven immer wieder Punkte liegen, wie bei den Remis gegen den VfR 06 Neuss und die SG Kaarst oder der 3:5-Pleite in Büttgen. Der negative Höhepunkt war die 1:2-Niederlage im Derby gegen Hackenbroich. Danach musste Trainer Andreas Gödderz seine Koffer packen, Carsten Müller (vorher Trainer der 2. Mannschaft) übernahm mit Bruder Andreas. Nach der Hinrunde steht Delhoven mit 30 Zähler aber immer noch auf einem beachtlichen vierten Platz. „Wir sind in der ersten Phase der Hinrunde den Ansprüchen hinterhergelaufen“, so Müller, der die Trennung von Gödderz bedauert. „Menschlich und fachlich war er ein starker Typ“, sagt er.

Das war gut Die Trennung von Gödderz hinterließ Spuren beim Team, doch die Mannschaft fand sich wieder. „Wir waren offensiv stark, haben viele Tore erzielt“, lobt Trainer Carsten Müller seine Schützlinge. Felix Frason (16 Tore) und Max Ohm (11 Tore) zählen wieder mal zu den besten Torjägern der Liga. Mit 50 Treffern erzielte Delhoven ligaweit die zweitmeisten Tore.

Das war schlecht In der Verteidigung haperte es dafür noch gewaltig. „Wir haben in der Defensive zu viele Probleme. Wir haben zu wenig zu null gespielt. Es fehlt da die Konstanz“, bemängelt Müller. Zudem sei die Trainingsbeteiligung und die Motivation der Spieler teilweise nicht ausreichend.

Personal Auf dem Transfermarkt war der FC Delhoven im Winter nicht aktiv. Der Kader bleibt größtenteils zusammen. Lediglich Arne Helm (Zons II) und Niklas Nepp (SSV Delrath) verlassen den Verein.

Kein neuer Coach im Winter

Ausblick „Wir wollen Gas geben, uns verbessern und kein Spiel verschenken“, so die Ansage von Müller. Man wolle sich bereits einspielen, um in der nächsten Saison anzugreifen. Mit elf Punkten Rückstand auf die Spitze sei der Zug dieses Jahr bereits abgefahren. Wie es für Müller persönlich weitergeht, steht noch in den Sternen. Eigentlich wollte der Verein zur Winterpause einen externen Trainer installieren – dazu kam es jedoch nicht. Müller bleibt bis zum Saisonende und sagt selbst: „Ich bin sehr dankbar, dass man mir die Chance gegeben hat und habe natürlich auch eine kleine Hoffnung, dass ich weitermachen darf.“

Aufrufe: 031.1.2022, 16:00 Uhr
RP / Felix StrerathAutor