Favoriten gebeutelt durch Personalsorgen

„Wir haben keinerlei Druck. Es gibt keine Aufstiegspläne und nach wie vor läuft es bei uns ohne finanzielle Zuwendungen ab. Vielmehr wollen wir einen guten Ball spielen, Kontinuität erlangen und die Weiterentwicklung vorantreiben. Und nicht zuletzt mussten wir bislang in jedem Spiel aufgrund von Urlaubern oder Verletzten auf fünf, sechs Positionen umbauen“, reflektiert der zum Kader der SV-Ersten zählende Abteilungschef Benedikt Bossert die derzeitige Lage mit Gelassenheit.

Teamchef Julien Jourdan sagt aus Bad Schwalbacher Sicht: „Uns ist verletzungsbedingt eine ganze Achse weggebrochen. Dieses Handicap wollten wir mit den Zugängen kompensieren. Doch es passt noch nicht. Es braucht Zeit, bis das Team zusammenfindet. Aber die Mannschaft genießt unser volles Vertrauen. Die Jungs ärgern sich ja selbst am meisten über die bescheidende Ausbeute.“ Im jetzigen Stadium, ergänzt Jourdan, sei es unpassend, von den eigentlich angestrebten höheren Zielen zu sprechen. Stabilität erlangen und den ersten Sieg einfahren, das ist für Heftrich und den FSV das Gebot der Stunde.

Davon abgesehen moniert Julien Jourdan die Beschaffenheit des Kunstrasens im Heimbachtal. Der Belag sei stumpf, weise zudem Risse auf. „Ein klarer Wettbewerbsnachteil“, so der Teamchef in der Hoffnung, dass sich die Verantwortlichen der Stadt dem Thema annehmen werden.

Weiter spielen: SG Walluf II - SG Orlen (13 Uhr), SG RaMa - TSV Bleidenstadt, SG Meilingen - FSV Winkel, SV Walsdorf - FC Kiedrich, SSV Hattenheim - JSG Aarbergen, SV Heftrich - FSV Bad Schwalbach, SV Wallrabenstein - SV Presberg.