Fairnesspreis für Andreas Zimmmermann

Als der SV Munzingen am Sonntag mit dem 2:1-Erfolg in Steinen den Verbleib in der Landesliga sicherstellte, besiegelte er damit auch, dass kein Verein in die Bezirksliga Freiburg absteigt und es somit maximal vier Bezirksliga-Absteiger geben kann. Das sorgte für Aufatmen in Waltershofen: Der heimische SV löste mit dem 1:0-Erfolg in Wittnau das Ticket für eine weitere Bezirksliga-Saison. Spielertrainer Angelo Caporale war nicht nur von der Leistung des eigenen Teams begeistert, sondern hob die Fairness des Wittnauer Urgesteins Andreas Zimmermann hervor: „Ihm muss ich zuallererst ein Lob aussprechen: In der 34. Minute hat der Schiedsrichter einen Elfmeter gegen uns ausgesprochen, und Zimmermann ist von sich aus zum Schiedsrichter gegangen und hat erklärt, dass es kein Strafstoß war. Das verdient allen Respekt, wenn eine Mannschaft, die dringend noch einen Punkt zum zweiten Platz braucht, solche Courage zeigt.“ Daraus dass Wittnau mehr Spielanteile hatte und Blau-Weiß zunehmend in die eigene Hälfte drängte, machte Caporale keinen Hehl. Torwart Enzo L’Altrella hatte durchaus seinen Anteil daran, dass die Tuniberger zu Null spielten. Sebastian Jenne traf kurz vor Schluss zum Erfolg. „Ich möchte am liebsten gar niemanden hervorheben“, so Caporale. „Wir haben den Klassenerhalt gemeinsam geschafft und sind in einer Phase, als es nicht lief, enger zusammengerückt. Das Team ist, was zählt.“